Die James-Krüss-Schule auf Helgoland soll mit moderner Informationstechnik in den Stand gesetzt werden, für ihre Lehrkräfte sowie die Schüler ein noch interessanterer Lehr- und Lernort zu werden. Das ist das Ziel einer gemeinsamen Absichtserklärung der Gemeinde Helgoland und des Bildungs-Ministeriums.

Helgoland/Kiel -

Die Gemeinde und das Ministerium verständigten sich auf folgenden Inhalt: Die Gemeinde bemüht sich, alle Klassen und Fachräume der Schule mit interaktiven Whiteboards auszustatten. Dazu ist es notwendig, die elektrische Versorgung sowie die Versorgung mit Internet in den Klassenräumen zu verbessern und auszubauen. Das Ministerium wird die Gemeinde bei der Antragstellung auf Förderung unterstützen.

Zu einer anschaulichen Unterstützung des Unterrichts erhält die Schule den kostenfreien Zugriff auf über 8000 Medien, die vom Institut für Qualitätsentwicklung Schleswig-Holstein (IQSH) für alle Lehrkräfte zur Verfügung gestellt werden.

Das Ministerium begleitet die James-Krüss-Schule dabei, eine Kooperation mit den niedersächsischen Schulen in Bad Bederkesa und Esens zu starten, um den Übergang von Schülern zur gymnasialen Oberstufe zu verbessern. Dazu sollen Lehrkräfte von Bad Bederkesa und Esens die Schüler des 10. Jahrganges mithilfe der "e-learning"-Plattform auf den Übergang in den Kernfächern vorbereiten.

Durch das Schulamt werden Partnerschulen auf dem Festland vermittelt, mit denen sich die James-Krüss-Schule auf elektronischem Wege austauschen kann.

Die Einführung des neuen Systems hat noch einen positiven Nebeneffekt: Mit den Möglichkeiten des "e-learnings" und den entsprechenden Qualifikationen werden gleichzeitig die Voraussetzungen dafür geschaffen, im Falle von längerfristigen Erkrankungen oder Fachlehrermangel dem drohenden Unterrichtsausfall qualifiziert zu begegnen, bis Ersatzlehrkräfte gewonnen worden sind. (pz)