Nach Quickborn hat nun auch Pinneberg eine Haushaltssperre erlassen. Einbußen in Höhe von 1,8 Millionen Euro bei Einkommensteuer.

Pinneberg - Laut Bürgermeisterin Kristin Alheit muss die Kreisstadt mit Einbußen an Einkommensteueranteilen in Höhe von 1,8 Millionen Euro rechnen. Daher hat die Verwaltungschefin veranlasst, alle Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen pauschal um 15 Prozent zu kürzen. Dies führt zu Einsparungen von etwa 1,8 Millionen Euro und kann das Loch stopfen. Ausgenommen sind die Schulbudgets, der städtische Kindergarten, der Medienetat der Bücherei und die spendenfinanzierten Positionen. Beim Personal wurde schon im Rahmen der Haushaltsberatungen eine Einsparvorgabe von 290 000 Euro beschlossen, daher sind dort keine weiteren Einsparungen möglich. Weitere Sorgen bereitet die derzeit nicht kalkulierbare Entwicklung der Gewerbesteuer. Sofern es erforderlich ist, soll im Herbst mit einem Nachtragsetat gegengesteuert werden. (kol)