Tatort-Kommissar Boris Aljinovic können Fans live auf der Theaterbühne erleben und in dem Stück “Elling“ im Theater im Forum Schenefeld, Achter de Weiden sehen.

Schenefeld. Wer den Schauspieler Boris Aljinovic als Berliner Tatort-Kommissar schätzt, der sollte sich nicht die Gelegenheit entgehen lassen, den Mimen einmal live auf der Theaterbühne zu sehen. Möglich ist das in der Saison 2009/2010 im TiF, im Theater im Forum Schenefeld, Achter de Weiden, in dem Stück "Elling" am 23. Februar. Axel Schneider, Intendant der Hamburger Kammerspiele und des Altonaer Theaters, sowie sein Gastspielmanager Peter Offergeld haben ein abwechslungsreiches Programm für die neue und damit vierte Saison in der Düpenau-Stadt vorgestellt.

Bürgermeisterin Christiane Küchenhof ist sehr froh, dass die Zusammenarbeit mit den Hamburger Theatern fortgesetzt wird. "Das Bühnenprogramm ist mittlerweile ein Aushängeschild für die Stadt Schenefeld geworden", sagt die Verwaltungschefin im Rahmen der Vorstellung des neuen TiF-Saisonprogramms für die Bühne im Forum.

Auch Theaterintendant Axel Schneider zeigte sich zufrieden. "Wir haben einen individuellen Spielplan für die Menschen in Schenefeld zusammengestellt", sagte er. Dabei wurde nicht nur leichte Kost gewählt, sondern auf Ausgewogenheit geachtet.

Die neue Bühnensaison startet am 29. September mit Hans Scheibners Stück "Die Versöhnung", in dem er und Hannelore Droege insgesamt vier Rollen spielen werden. Der Satiriker nimmt die Streitigkeiten am Gartenzaun aufs Korn für seine Kleinbürgerkomödie.

"Jugend ohne Gott" nach dem Roman von Ödön Horváth wird am 10. November von Peter Brause gespielt. Eine weitere szenische Umsetzung eines erfolgreichen Romans erwartet die Forumbesucher am 19. Januar. Dann wird Sven Regeners Erfolgsbuch "Herr Lehmann" mit Björn Ahrens in der Titelrolle auf die Bühne gebracht.

Die Hamburger Theatermacher haben wieder zwei musikalische Programme eingekauft, um für noch mehr Abwechslung zu sorgen. Am 15. Dezember heißt es "Beatles an Bord" - ein komödiantisches Stück mit den Welthits der "Pilzköpfe" aus Liverpool. Und schrille Schlager der 70er Jahren bieten die Brüder Malente und andere mit "Musik ist Trumpf" am 2. Februar.

Mit Volkmar Nebes Schauspiel "Das Wunder von Bern" wird ein Stück deutscher Zeitgeschichte zur Zeit der Fußballweltmeisterschaft 1954 am 30. März gezeigt. Dabei handelt es sich nicht um eine Adaption des gleichnamigen Films.

Den Saisonschlusspunkt setzt das Hamburger Ohnsorg-Theater mit der Komödie "Charleys Tante" am 4. Mai.

Mit einer Auslastung von 220 Besuchern im Durchschnitt der vergangenen Saison sind die Theatermacher halbwegs zufrieden. Angesichts von 400 Plätzen würden sie sich allerdings noch mehr Publikumszuspruch erhoffen.