Der Stadt Quickborn ist erneut ein Coup auf dem Feld der Wirtschaftsförderung gelungen.

Quickborn - Kaffeeröster J.J. Darboven verlagert seinen Vertriebsstandort für Hamburg und Schleswig-Holstein in die Eulenstadt. Vor einem Jahr gelang es Quickborn, den japanischen Druckmaschinenhersteller Horizon der Nachbarstadt Norderstedt abzuwerben. Nun konnte sich Quickborn erneut im Wettstreit um das renommierte Kaffee-Unternehmen aus Hamburg gegen andere Kommunen durchsetzen. "Für Quickborn spricht die zentrale Lage in der Innenstadt, die gute Verkehrsanbindung und die professionelle Wirtschaftsförderung", begründete gestern Verkaufsleiter Maik Müller diesen Schritt. Darboven konzentriert nun die beiden Vertriebsstandorte Hamburg und Neumünster in Quickborn. Vom 270 Quadratmeter großen Büro im Forum werden künftig 4500 Kunden in der Gastronomie von 20 Mitarbeitern des Familienbetriebes betreut, der mit 900 Mitarbeitern 235 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet. Von den elf Vertriebsstandorten sei der norddeutsche "der wichtigste", betont Müller. "Hier ist unser wichtigster Markt." Eine zweistellige Millionensumme werde dort umgesetzt.

Bürgermeister Thomas Köppl genoss einen Kaffee und jubelte: "Wir sind hocherfreut, dieses potente und seriöse hanseatische Unternehmen in Quickborn begrüßen zu dürfen." (bf)