Fledermäuse sind gar nicht so gruselig wie die Vampire in den Dracula-Filmen. Sie trinken auch lieber Wasser als Blut.

Bei uns in Norddeutschland gibt es 15 verschiedene Arten, und keine davon beißt Menschen. Sie essen lieber Insekten - und zwar ganz schön viele. Eine Fledermaus kann im Laufe eines Sommers bis zu ein Kilogramm Insekten essen. Das sind ungefähr eine halbe Million Stechmücken! Diese Insekten jagen sie nachts. Und weil es dann dunkel ist, finden Fledermäuse ihre Beute mit Echo-Ortung. Sie senden Töne aus.

Treffen diese auf Objekte wie Bäume oder Insekten, gibt es verschiedene Echos. An den Echos erkennt die Fledermaus, ob das Objekt etwas Essbares ist oder ob sie aufpassen muss, dass sie nicht gegen einen Baum fliegt. Menschen können die Töne nicht hören, weil sie zu hoch sind. Fledermäuse sind die einzigen Säugetiere, die fliegen können. Das heißt, dass sie keine Eier legen, sondern ihre Kinder im Bauch herumtragen.

Zum Schlafen ziehen die Fledermäuse sich in Höhlen, Felsspalten, Baumhöhlen oder auch in menschengemachte Unterschlupfe zurück. (ans/man)