Mit alten Autos, betagten Motorrädern und historischen Fahrrädern geht es am Wochenende durch den Kreis.
Pinneberg
"Pinneberg mobil", die größte Veteranenveranstaltung im Kreis Pinneberg für (fast) alles, was Räder hat, feiert einen runden Geburtstag: Vor zehn Jahren schickten Initiator Klaus-Jürgen Bahrke und seine Helfer erstmalig die betagten, aber gut erhaltenen Oldtimer auf Tour. Zum Jubiläum wird am Wochenende gleich an zwei Tagen rund um die Drostei gefeiert und gefahren: Am Sonnabend, 16. Mai, gehen 25 Fahrzeuge bis Baujahr 1945 an den Start zur kleinen Rundfahrt durch den Kreis Pinneberg.
Am Sonntag, 17. Mai, folgt dann die traditionelle große Ausflugstour mit mehr als 130 Autos, die mindestens 30 Jahre alt sein müssen.
Nicht nur für die stolzen Oldtimer-Besitzer, die oft in historisch passender Bekleidung mit ihren Vehikeln unterwegs sind, wird "Pinneberg mobil" zum Erlebnis. Die Kreisstadt dürfte am Wochenende das Ziel von Tausenden Besuchern sein, die ein Faible für alte Autos, betagte Motorräder und historische Fahrräder haben. Ein buntes Unterhaltungsprogramm sorgt für zusätzliche Abwechslung. So gestalten am Sonnabend die Big-Band "Collegium Musicum" und die Jazzkapelle "Hometown Brothers" vor der Drostei den musikalischen Rahmen. Am Sonntag findet neben der Oldtimershow, die um 9 Uhr beginnt, und dem Start zur rollenden Museumstour um 10 Uhr, ein Teilemarkt statt. Mit "Pinneberg mobil" sind außerdem Marken-Treffen von Audi/Auto-Union, Citroen 2 CV und Ford verbunden. Auch Wartburgs und Trabants werden dabei sein.
Die Teilnehmer des Oldtimer-Treffens kommen aus diversen Bundesländern. An den Start geht am Sonnabend ein Citroen, Baujahr 1927, aus Dresden, der einst in Köln als Lizenzbau gefertigt wurde. Ältestes Automobil ist ein Oakland, Baujahr 1911, aus den USA. Am Sonntag sind dann neben den Oldies auch weniger betagte Motorräder, amerikanische Straßenkreuzer und edle Briten wie Jaguar und Rolls-Royce dabei. Nach ihren Rundfahrten kehren die Teilnehmer der rollenden Museumstouren wieder zur Drostei zurück. So wird auch nachmittags noch genügend Gelegenheit sein, die Veteranenschau zu besuchen.
Organisator Jürgen Bahrke, der mit seinem Ford B, Baujahr 1932, schon an einer Tour von Hamburg nach Shanghai teilnahm, weist darauf hin, dass es sich bei den Rundfahrten durch das Kreisgebiet nicht um Rennen oder Rallyes handelt: "Im Vordergrund steht das beschauliche Fahren in reizvoller Umgebung."