Noch im laufenden Monat will das Hamburger Wasser- und Schifffahrtsamt die Wassertiefen der Pinnau überprüfen. Das hat Ernst Dieter Rossmann, der SPD-Bundestagsabgeordnete des Kreises Pinneberg, jetzt von der parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium, Karin Roth, erfahren.

Pinneberg/Uetersen -

"Für den Fall, dass die durch den Bund vorzuhaltenden Wassertiefen unterschritten werden, ist im Anschluss eine Unterhaltungsbaggerung vorgesehen", berichtet Rossmann.

Rossmann hatte die Behörde nach Gesprächen mit Uetersener Kommunalpolitikern und einem Besuch der Firma Stora-Enso angeschrieben und auf die bestehenden Probleme in Pinnau und Hafen hingewiesen. "Ich freue mich, dass das Verkehrsministerium und das Wasser- und Schifffahrtsamt so schnell reagieren", betont der Politiker. "Die Anregung zu prüfen, ob eine geplante Räumung der Bundeswasserstraße gegebenenfalls vorgezogen werden kann, ist offenbar auf fruchtbaren Boden gefallen."

Der Abgeordnete hofft jetzt, dass es auch tatsächlich schnell zur Ausbaggerung der Pinnau kommt. "Der Eindruck über den Zustand der Pinnau ist bei Anliegern und gerade auch den Unternehmen, die den Fluss als Transportweg nutzen, eindeutig. Trotzdem ist es natürlich verständlich, dass das WSA vor der Vergabe des Räumungsauftrags eigene Verkehrssicherungspeilungen vornimmt", findet Rossmann. (pz)