54 Seehunde sind auf der Brammer Bank in der Elbe vor Glückstadt gesichtet worden - soviel wie noch nie seit 2000.

Haseldorf - Seit damals beobachtet die Integrierte Station Unterelbe im Auftrag des Landesamtes für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Schleswig-Holstein regelmäßig Zug- und Rastvögel sowie die Seehunde in der Unterelbe.

Unterstützt wird die Erhebung durch ehrenamtliche Zähler des Arbeitskreises an der Staatlichen Vogelschutzwarte Hamburg. Bei diesen Zählungen werden auch die Seehunde erfasst. Meistens sind es nicht mehr als zehn Exemplare, die auf der Brammer Bank oder auch bei Haselau gesichtet werden.

Im April und Mai wurden in den vergangenen Jahren in der Regel bis zu 20 Seehunde gezählt, die vermutlich vom Fischreichtum der Unterelbe angelockt werden. Die neue Rekordzahl zeigt, dass die Elbe bis hinauf nach Wedel zu den Jagdrevieren des Seehunds gehört. (mra)