Das Unternehmen E.on hat versprochen, beim Bau eines Kohlekraftwerks in Stade zwei neue Messstellen einzurichten.

Stade/Haseldorf - Das war ein Ergebnis des dritten Kraftwerkforums in Stade, zu dem die E.on einlädt. Im Gegensatz zu den Stader Bürgerinitiativen beteiligt sich die Haseldorfer Initiative an diesen Gesprächen. Ihre Vertreter bekräftigten das Interesse an einer langfristigen Messung der Schadstoffe. E. on sagte bislang nur eine Messung für anderthalb Jahre zu. Die Messstellen werden beiderseits der Elbe eingerichtet, wo genau soll noch besprochen werden.

Einig waren sich Kraftwerksplaner und Vertreter der Haseldorfer Initiative, dass die Politik gefordert ist, ein Energiekonzept für Norddeutschland zu entwickeln. Zur weiteren Planung des Kraftwerksbaus sagte Dr. Stefan Pelster (E.on-Kraftwerke), dass nicht geplant sei, am Stadersand einen Kühlturm zu bauen. Grundsätzlich sei E.on daran interessiert, Fernwärme zu vermarkten. Das nächste Forum ist für Mitte September geplant. (man)