Die Quickborner Volkshochschule widmet sich auch in diesem Frühjahr mit einer Vortragsreihe den Geschehnissen und Erlebnissen von Quickborner Bürgern im Nazi-Regime.

Quickborn - Vom 8. Mai bis 19. Juni wird an drei Abenden die NS-Vergangenheit ausführlich behandelt. Am Freitag, 8. Mai, stehen die Berichte von Zeitzeugen und bislang unveröffentlichte Dokumente im Mittelpunkt der Betrachtung. Der Film "Die Rollbahn", der das Schicksal von 1500 jüdischen Mädchen und Frauen beschreibt, die beim Bau einer Startbahn für Düsenjäger bei Frankfurt ums Leben kamen, wird am Freitag, 29. Mai gezeigt. Und mit der Frage, wie Quickborn und Kaltenkirchen im Vergleich zu Günzburg und Walldorf, zwei Gemeinden in der Nähe von KZ-Lagern, ihre NS-Vergangenheit aufgearbeitet haben, wird am Freitag, 19. Juni, diskutiert. Ziel der Vortragsreihe sei es, sagt Mitveranstalter Peter Gudelius, "jungen Menschen klar zu machen, was damals passiert ist und was nicht noch einmal geschehen darf." (bf)