Es gab zwei Entwürfe, jetzt haben die Anwälte das Wort: Der Abschluss des städtebaulichen Vertrages zur Erweiterung des Stadtzentrums Schenefeld konnte von der Ratsversammlung nicht beschlossen werden.

- Center-Manager Thomas Bleis hatte sich mit dem von der Stadt formulierten Vertragsentwurf nicht zufriedengegeben und einen eigenen Entwurf vorgelegt.

Daraufhin war das Thema im Stadtentwicklungsausschuss, der zwei Tage vor der Ratsversammlung zusammentrat, vertagt worden. Um nicht weitere kostbare Zeit zu verlieren, beschloss jetzt die Ratsversammlung, die Entscheidung über den Abschluss des Vertragswerkes an den Stadtentwicklungsausschuss zu delegieren. Er tritt öfter zusammen als die Ratsversammlung.

Strittiger Punkt zwischen beiden Seiten ist die Festlegung einer Konventionalstrafe, mit der die Stadt eine verspätete Fertigstellung des Erweiterungsbaus belegen wollte. "Wir haben jetzt anwaltliche Hilfe in Anspruch genommen, unser Partner auch", so Bürgermeisterin Christiane Küchenhof. Sie habe bereits in Kürze einen Termin mit den beiden eingeschalteten Juristen. Küchenhof: "Ich bin zuversichtlich, dass es schon bald zu einer Einigung kommt." (kol)