Die Pinneberger Bürgermeisterin Kristin Alheit macht Druck. Die Verwaltungschefin legt den heute gemeinsam tagenden Schulausschuss- und Finanzausschussmitgliedern ein überarbeitetes Konzept zur Schulentwicklung in der Stadt vor.

-

Mit ihrem "Bildungskonzeptes 2020" schlägt Alheit den politischen Gremien vor, an der unter Raumnot leidenden Johannes-Brahms-Schule zusätzliche Klassen- und Fachräume zu schaffen. Alheit will zudem die räumliche Zusammenlegung der Karl-Sörensen-Schule und der Georg-Kerschensteiner-Schule als Regionalschule durchsetzen.

In den dadurch frei werdenden Gebäuden der Karl-Sörensen-Schule sollen ab 2011/2012 die Oberstufenschüler der Brahms-Schule lernen. Und: Das Gymnasium am Fahltskamp soll eine neue Sporthalle bekommen. Das Investitionsvolumen für die Umsetzung dieses Zukunftsmodells schätzt die Verwaltung insgesamt auf 4,9 Millionen Euro. Davon würde das Land Schleswig-Holstein nach derzeitigem Stand rund 900 000 Euro übernehmen, wenn sich die Politiker schnell entscheiden. Bis zum 30. April müssen die Förderanträge beim Land gestellt worden sein. Den Eigenanteil kann die Stadt über zinsgünstige Kredite finanzieren.

Der SPD-Landtagsabgeordnete Bernd Schröder unterstützt die Alheit-Pläne. "Durch seine hervorragenden Kontakte ist es möglich gewesen, in kürzester Zeit mit der Bildungsministerin, dem Innenminister, dem Vorstand der Investitionsbank und den jeweiligen Fachleuten erfolgreich ein Lösungskonzept zu entwickeln", so Alheit.

Auch die Theodor-Heuss-Schule und die Grund- und Gemeinschaftsschule der Stadt Pinneberg sollen nicht leer ausgehen", betont Alheit. Bei beiden Bildungseinrichtungen stehen ebenso wie bei der Rübekampschule umfangreiche energetische Maßnahmen an, die die Stadt für eine Förderung aus dem Konjunkturprogramm II anmelden wird.

Die gemeinsame Sitzung der Ausschüsse beginnt heute um 18.30 Uhr im Ratssitzungssaal des Rathauses, Bismarckstraße 8. (ced)