Bei seinem Auftritt am 8. Mai wird der Künstler im Elmshorner Gotteshaus von hochkarätigen Musikern aus aller Welt begleitet.

Peter "Banjo" Meyer ist immer wieder ein gern gesehener Gast in der Elmshorner St.-Nikolai-Kirche am Alten Markt. Und wenn er dort am Freitag, 8. Mai, erneut auftritt, dann hat er mit den "International Jazz Kings" nicht nur überregional angesehene Instrumentalisten an seiner Seite, sondern bringt auch noch einen Gaststar mit: den Steeldrummer, Sänger und Entertainer Gregory Boyd aus der Heimatstadt des Jazz, aus New Orleans.

Nur selten sind die Steeldrums von Trinidad und Tobago im Jazz aus New Orleans verwendet worden. Dies zu ändern blieb dem Steeldrummer und Sänger Gregory Boyd vorbehalten, der es geschafft hat, mit diesem exotischen Instrument neue Klangfarben in die Musik der Jazz-City zu integrieren. Der percussive, weiche Sound der "Pans", wie die Steeldrums auch genannt werden, passt wunderbar zum alten und neuen New-Orleans-Jazz und eröffnet dieser Stilart gänzlich neue Klang- und Ausdrucksformen. "Man muss ihn live erleben, um die unter die Haut gehenden Emotionen zu spüren", sagen Fachleute. Und genau diese Möglichkeit haben die Elmshorner Jazz-Fans bei dem Konzert im Gotteshaus im Zentrum der Krückaustadt.

Aber selbstverständlich lohnt sich auch der Besuch der Jazz-Night-Elmshorn wegen Peter "Banjo" Meyer. Der feiert in diesem Jahr sein goldenes Bühnenjubiläum. Seit 50 Jahren ist der Banjospieler aus Maschen in Sachen Jazz auf den Bühnen dieser Welt unterwegs und hat sich weit über Hamburg und Deutschland hinaus einen Namen gemacht. Da verwundert es wenig, dass renommierte Jazzer aus aller Welt mit ihm in Elmshorn auftreten werden. Aus England kommen Rod Mason (Kornett), ehemals in der Band von Mr. Acker Bilk, John Crocker (Saxofon, Klarinette) und Vic Pitt (Bass), langjährige Mitglieder der Chris-Barber-Band. Ole "Fessor" Lindgreen (Posaune) ist Dänemarks Top-Jazz-Export. Aus den Niederlanden kommt der Multi-Instrumentalist Harry Kanters (Klavier). Aus Deutschland kommen der Swing-Drummer Gregor Beck sowie der Klarinetten-Virtuose Thomas l'Etienne.

Über Peter "Banjo" Meyer noch viele Worte zu machen, hieße Banjos nach New Orleans tragen, sagen die Veranstalter. Er ist gelernter Verlagskaufmann, musikalischer Autodidakt, Bandleader, Komponist, Arrangeur, Konzertveranstalter, Musikproduzent, Oldtimer-Restaurateur, Hobby-Rennfahrer, Heimwerker und Häuslebauer. Bei der Jazz-Night-Elmshorn erleben ihn die Jazz-Freunde auf der Bühne, zu seinem Jubiläum "On Stage". Ohne Schirm, dafür aber mit Banjo und viel Charme und Können, präsentiert er seine Musik, die ihm Lebensinhalt geworden ist. Und seine musikalischen Freunde werden ihn unterstützen.