Obwohl es erst April ist, gibt es in Quickborn bereits den ersten Nachtraghaushalt für dieses Jahr.

Quickborn - Obwohl es erst April ist, gibt es in Quickborn bereits den ersten Nachtraghaushalt für dieses Jahr. Der Grund dafür ist das Konjunkturprogramm II der Bundesregierung. Um Geld aus dem Bundestopf zu erhalten, mussten die Quickborner zusätzliche Investitionen für dieses Jahr vorsehen. Die wurden über den Nachtragshaushalt eingebracht.

Durch die Bundesmittel sollen zusätzliche Investitionen für die energetische Sanierung des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums, der Grundschule Mühlenberg, der Heinrich-Hertz-Realschule, der Ernst-Barlach-Schule und der städtischen Kindertagesstätte eingeleitet werden. Weiterhin wurden Beträge für das Sporthallen Zentrum sowie für Maßnahmen an den Außensportanlagen Mühlenberg und Holsten-Stadion veranschlagt.

Diese Investitionen wurden für das Konjunkturprogramm II angemeldet. Damit erhöht sich das Investitionsvolumen der Stadt um etwa 3,5 Millionen Euro auf rund 17,9 Millionen Euro. Die Stadt Quickborn rechnet mit einer Förderung von Seiten des Bundes in Höhe von 1,5 Millionen Euro. Welche der aufgeführten Maßnahmen tatsächlich unterstützt werden, wird allerdings erst Anfang Mai feststehen.

Leicht fällt es der Stadt nicht, diese zusätzlichen Ausgaben zu tätigen, weil der Haushalt dadurch dann einen Fehlbetrag von knapp 1,2 Millionen Euro aufweisen wird. Das sei besonders durch Einbrüche in der Gewerbesteuer bedingt, erklärt Bürgermeister Thomas Köppl. Er setzt jedoch darauf, in den kommenden Jahren wieder einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen zu können. (kuk)