Tierschützer retten “Mona“ und “Bonny“ und übergeben sie dem Grevenhof

Wedel. Schmerzen, Leid und Hunger - "Mona" und "Bonny" hatten eine schwere Zeit. Doch in Wedel sollen sie jetzt glücklich werden. Die beiden Shetland-Ponys bekommen auf dem Grevenhof ihr Gnadenbrot, nachdem sie von Tierschutz-Aktivisten gerettet worden waren.

Ein Mitglied der Organisation "Vier Pfoten" hatte die Huftiere auf einer Wiese bei Cuxhaven im April entdeckt. Ihr Besitzer hatte sie schrecklich verwahrlosen lassen. "Mona" und ihr Fohlen "Bonny" humpelten und konnten kaum noch stehen - ihr Leben war bedroht. Sie litten an der Krankheit Fußrehe und hatten über längere Zeit weder Futter noch Wasser bekommen.

Besonders schlimm an der Sache: Nicht einmal auf eine Anordnung des Amtstierarztes, die beiden Shettys behandeln zu lassen, hatte der Halter reagiert. Die Tierschützer erreichten zunächst, dass der Besitzer erlaubte, die Pferde in einer Klinik behandeln zu lassen - und zwar für ihn kostenlos. Und nach weiteren Verhandlungen gab er die Tiere komplett frei, sodass sie jetzt ihr wieder aufgepäppelt ihr Gnadenbrot fressen können .

"Dafür brauchen sie jedoch eine langfristige Behandlung sowie lebenslang eine fachkompetente Pflege", so Sabine Lohse, die Hamburger Büroleiterin von "Vier Pfoten". Das wird die erfahrene Pferdewirtin Anja Beredien vom Wedeler Grevenhof nun übernehmen. Der Auftakt klappte schon mal ganz prima, denn nicht nur die Pferdewirtin erwartete die Shettys, sondern außerdem begeisterte Reitkinder, die sofort mit den Ponys eine Kuschel-Runde einlegten.

www.vier-pfoten.de