Trotz sinkender Mitgliederzahlen sind die Kirchensteuereinnahmen im Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein seit einigen Jahren leicht gestiegen. Zahlten die Kirchenmitglieder im Jahr 2010 noch 24,6 Millionen Euro, waren es 2013 schon 26,9 Millionen Euro. Im selben Zeitraum stieg die Zahl der jährlichen Kirchenaustritte von 2881 auf 3676.

Diese Entwicklung ist auch in der Propstei Pinneberg zu beobachten, hier traten im vergangenen Jahr 1272 Menschen aus, 225 mehr als noch drei Jahre zuvor.

Grund für die dennoch steigenden Einnahmen sei die gute Konjunkturlage, die mit einer geringen Arbeitslosenquote einhergehe, sagt Monika Rulfs, Sprecherin des Kirchenkreises.

Kirchenmitglieder, deren Gehalt erhöht wurde, zahlen folglich mehr Steuer. Arbeitslose zahlen dagegen keine Kirchensteuer.