Ebola ist eine hochinfektiöse Erkrankung. Das Virus wird durch direkten Kontakt mit Infizierten übertragen, nicht durch die Luft.

Die Inkubationszeit beträgt bis zu drei Wochen. Erst nach Krankheitsausbruch sind Infizierte ansteckend.

Die Erkrankung führt bei einer Sterblichkeitsrate von 90 Prozent meist innerhalb von zehn Tagen zum Tod.

Die Helfer werden mit Schutzanzügen inklusive Haube, Brille, Gummistiefel, zwei Paar Handschuhen und Schürze ausgestattet und im korrekten Umgang damit ausgebildet. Die Übergänge werden mit Klebeband verschlossen.

Bei infizierten Soldaten greift die sogenannte Rettungskette. Diese besteht aus vier Ebenen.

Ebene 1 ist die Selbst- und Kameradenhilfe in Zelten und einem Container.

Ebene 2 erfolgt in einem Rettungszentrum, ebenfalls in Containern und ergänzenden Zelten, durch medizinische Akutversorgung.

Ebene 3: Im Einsatzlazarett werden Patienten ambulant und stationär fachärztlich versorgt. Auch chirurgisch und intensivmedizinisch.

Ebene 4 bilden die Bundeswehrkrankenhäuser in Deutschland. Dort erfolgt die weitergehende Behandlung und Therapie.

Nach dem Einsatz folgt ein Seminar, bei dem die Helfer das Erlebte gemeinsam verarbeiten sollen. Anschließend sollen sie für zwei Wochen auf Kur gehen. Ob dies freiwillig ist, ist noch unklar.