Weibliche Handball-A-Jugend feiert 31:24-Erfolg gegen SVHU

Norderstedt. Michael Pott, Handballtrainer der weiblichen A-Jugend der JSG Alstertal/Norderstedt, hatte vor dem Oberligamatch gegen den SV Henstedt-Ulzburg gewarnt. „Die Mädchen kennen sich gut, so ein Derby ist immer etwas ganz Besonderes. Das wird nicht leicht für uns.“

Der Tabellenführer aus Norderstedt, der am Sonnabend, 15. November, in eigener Halle die dritte Etappe der Bundesliga-Qualifikationsrunde bestreitet, setzte sich mit 31:24 (14:13) durch; entschieden wurde die Partie allerdings erst in den letzten zehn Minuten. „Wir haben in der ersten Hälfte schon mit 14:9 geführt. Dann haben wir aber durch technische Fehler den Gegner wieder aufgebaut. Da wurde der Ball nicht gut auf die Außen weitergeleitet oder gar nicht erst gefangen“, sagte Pott. In der Pause sprach der Coach dieses Defizit an, in Durchgang zwei wurde die JSG stärker. „Da haben wir nichts mehr anbrennen lassen.“

Der SV Henstedt-Ulzburg kämpfte wacker. „Am Ende hatten wir aber keine Kraft mehr. Ich bin trotzdem sehr zufrieden mit den Mädchen. Wir haben schon ganz andere Spiele gegen Norderstedt gemacht“, sagte Trainerin Tina Bahnsen. Besonders stolz war die Übungsleiterin auf den Teamgeist. So eilten Alina Wandschneider und Celine Schiemann nach ihrer Rückkehr aus den USA direkt vom Flughafen zum Schulzentrum Süd, um dort für ihre Mannschaft zu kämpfen. „Alle haben auf dem Feld mehr als 100 Prozent gegeben“, so Bahnsen.

Tore der JSG Alstertal/Norderstedt: Maren Gajewski (8/davon 5 Siebenmeter), Marleen Kadenbach (8), Sabrina Langmann (6), Annika Polert, Katharina Vanselow, Leonie Vanselow, Eyleen Berg (je 2), Marion Hinck (1).Tore des SV Henstedt-Ulzburg: Maria Ruge (11/4), Nicole Zillmer, Celine Schiemann, Alina Wandschneider (je 3), Lina Röttger (2), Tabea Horstmann, Tara Schumacher (je 1).