Schleswig-Holstein-Ligist bezwingt TSV Bordesholm mit 4:2

Todesfelde. Manche Fußballer sind Spätstarter, benötigen eine gewisse Zeit, um während einer Partie ihren Rhythmus zu finden. Und dann gibt es die Kategorie Oliver Zebold. Der Flügelstürmer des SV Todesfelde prägte das Heimspiel gegen Aufsteiger TSV Bordesholm und unterstrich beim 4:2 (1:0)-Sieg ein weiteres Mal seine herausragende Bedeutung im Team des Schleswig-Holstein-Ligisten.

Schon nach wenigen Sekunden erzielte der 28-Jährige sein erstes Tor – dieses wurde wegen einer knappen Abseitsstellung noch aberkannt. Zebold ließ sich allerdings nicht beirren, versuchte sich in der 7. Minute sogar mit einem Fallrückzieher, der an die Latte klatschte. Der dritte Schuss saß schließlich – ein Foulelfmeter, nachdem zuvor Rene Lübcke zu Fall gebracht worden war (10.).

Bis zur Pause hätte er mehrfach nachlegen können, sparte sich dies aber für die wichtigste Phase der Begegnung auf. Denn nachdem Bordesholm ausgeglichen hatte, schlug Todesfelde energisch zurück. Zunächst durch den aufgerückten Innenverteidiger Lennard Koth, der eine Flanke von Lübcke per Kopf zum 2:1 verwertete (60.).

Es folgte die Fortsetzung der Zebold-Show mit dem 3:1 und 4:1 (61./66.) des Rechtsfußes, der mit nunmehr sieben Saisontoren fast die Hälfte der 15 Todesfelder Treffer erzielt hat. Nach dem 2:4 aus Gästesicht brachte der SVT den Vorsprung mehr oder weniger souverän über die Zeit. „So prickelnd war das jetzt nicht. Aber wenn man nur neun Punkte auf dem Konto hat, geht es darum, Ergebnisse zu liefern“, sagte Trainer Sascha Sievers. Als Neunter ist Todesfelde damit erstmals seit dem zweiten Spieltag wieder in der oberen Tabellenhälfte vertreten.

Tore: 1:0 Oliver Zebold (10./Foulelfmeter), 1:1 Marco Huss (50.), 2:1 Lennard Koth (60.), 3:1, 4:1 Oliver Zebold (61./66.), 4:2 Alban Jasari (78.).

SV Todesfelde: Du Preez – Haldau, Koth, Lembke, Petzold (70. Ferk) – Bernoth (61. Sixtus) – Zebold, Schumacher, S. Bruhn, Lübcke – Studt (67. Kokot).