Es hat gedauert, bis der Aufsteiger wieder Fahrt aufnahm.

Henstedt-Ulzburg. Nach dem Titelgewinn in der Schleswig-Holstein Liga, der Hochstimmung durch den guten Start in die Regionalliga und den starken Auftritt im DFB-Pokal beim 2:3 gegen Zweitligist 1. FC Lübars waren die Fußballfrauen des SV Henstedt-Ulzburg nach einigen weiteren Partien in ein Loch gefallen.

Verletzungen von Leistungsträgern, die Aberkennung des 5:1-Siegs bei der TSG Burg Gretesch wegen eines Verbandsfehlers und das Ausbleiben weiterer Dreier trotz engagierter Auftritte hatten das Team von Trainer Jan Siemers förmlich gelähmt.

Der Coach reagierte, übergab sein Amt kurz vor der Winterpause an Assistent Claus Rath. Der hat es nun geschafft – unterstützt von der Genesung der meisten Verletzten und die Freigabe der bislang gesperrten Neuzugänge – eine Aufbruchstimmung zu erzeugen, die sich in der Tabelle niederschlägt.

Nach dem Sturz von Rang vier bis auf Platz zehn haben die SVHU-Frauen längst wieder den Weg nach oben angetreten. 16 Punkte aus den ersten sechs Partien seit Rückrundenbeginn bedeuten Platz sechs. Und vielleicht steht der SVHU nach dem Match am 27. April beim Ligadritten TSV Havelse ja noch eine Etage höher.