Die schlechte Nachricht zuerst: Der Schachklub Norderstedt steht nach den beiden Punktspielniederlagen gegen den SV 1930 Hockenheim (2:6) und den SC Eppingen (1:7) zusammen mit dem SV Griesheim und dem SC Forchheim vorzeitig als Absteiger aus der Bundesliga fest.

Norderstedt. Die gute Nachricht: Ernsthaft darüber erschüttert ist beim SKN niemand. Schließlich waren alle Beteiligten schon vor der Saison davon ausgegangen, dass die Zugehörigkeit zum Oberhaus nach einer Serie wieder beendet sein würde.

Gegen Hockenheim teilten sich Michael Kopylov, Aljoscha Feuerstack, Viktor Polischuk und Arne Jochens mit ihren Kontrahenten jeweils die Punkte. Highlight war dabei das Remis von Michael Kopylov gegen Mannschafts-Europameister Rainer Buhmann. Suren Petrosian, Marta Michna, Christian Michna und Hendrik Kues kassierten dagegen Niederlagen.

Zumindest Kues machte es im Match gegen Eppingen besser. Er gewann seine Partie gegen Hans Dekan und holte so den Ehrenpunkt für den SK Norderstedt.

Während der OSG Baden-Baden der Staffelsieg und damit die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft kaum noch zu nehmen sein dürfte, stellt sich noch die Frage nach dem vierten Absteiger. Die schlechtesten Karten haben momentan die Schachfreunde Berlin, die den SKN aller Voraussicht nach auf dem Weg in die 2. Bundesliga Nord begleiten werden.

Beendet wird die Saison vom 5. bis zum 7. April im Schloss Schwetzingen. Dort finden sich alle 16 Bundesliga-Vereine zu einer dreitägigen Abschlussveranstaltung zusammen. "Für uns ist das schachlich noch einmal ein Höhepunkt", so Christian Michna, der dann zusammen mit seinen Teamkollegen vom SK Norderstedt auf den Hamburger SK, den SV Griesheim und den Wiesbadener SV trifft.