“Mein Team hat Charakter bewiesen.“ Michael Hübner, Trainer der Oberliga-Handballer des SV Henstedt-Ulzburg, ist kein Mann großer Worte und geht mit Lob sparsam um.

Henstedt-Ulzburg. Mit dem 38:32 (17:14)-Sieg seiner dezimierten Mannschaft bei der HSG Schülp/Westerrönfeld war der Coach indes sehr zufrieden. "Wir sind nur schwer ins Spiel gekommen. Man hat gesehen, dass uns der Rhythmus fehlte, nach drei Wochen Spielpause", so Hübner, der zudem verletzungsbedingt nur ein eingeschränktes Trainingspensum hatte absolvieren können.

Dieses Handicap streiften seine Jungs nach verhaltener Anfangsphase und wechselnden Rückständen ab, doch Schülp ließ nicht locker und glich beim Stand von 27:27 noch einmal aus. "Dann haben wir clever unsere Chancen genutzt", so Hübner, der in der Schlussphase Steffen Reider für den müde gewordenen Sebastian Kuhlmann ins Tor beorderte. Der Routinier zeigte was er drauf hat, hielt den Sieg fest und durfte am Ende mit seinen Teamkollegen jubeln.

Nach überstandener Bänderverletzung im Sprunggelenk bot Matthias Karbowski sein bisher bestes Match im Trikot des SVHU. Auch Torben Binnewies und Christian Jürchott erhielten ein Sonderlob des Trainers.

Die Tore des SV Henstedt-Ulzburg: Matthias Karbowski (11/3 Siebenmeter), Florian Bitterlich (9), Amen Gafsi, Christian Jürchott (je 6), Torben Binnewies (3), Jens Thöneböhn (2), Thorre Breckwoldt (1).