Die Kreisliga-Fußballer des TuS Hartenholm (9 Spiele/27 Punkte) haben mit dem 3:2-Auswärtserfolg beim Spitzenreiter SV Weede (11 Begegnungen/28 Zähler) einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft und Verbandsliga-Aufstieg gemacht.

Norderstedt. Der TuS StuSie beendete seine fünf Spieltage andauernde Niederlagenserie mit einem 3:1 gegen den Leezener SC.

SV Weede - TuS Hartenholm 2:3 (0:1). Patrick Petersen-Lund, Fußballobmann der Gäste, deutete den Sieg im Spitzenspiel als Wachablösung. "Bisher war Weede das Maß aller Dinge - jetzt sind wir es. Für uns war es wichtig, ein Zeichen zu setzen." Dass eine Punkteteilung angesichts des ausgeglichenen Spielverlaufs gerecht gewesen wäre, wollte er dennoch nicht verhehlen. "Bei einem 2:2 hätten wir nichts sagen können." Auch Weedes Trainer Martin Schröder sah keinen großen Unterschied zwischen den Titelanwärtern. "Sicherlich hat Hartenholm die spielreifere Mannschaft, aber kämpferisch war es auf Augenhöhe."

Tore: 0:1 Ollenschläger (40.), 1:1 Dennis Kieckbusch (49.), 2:1 Grotherr (62.), 2:2 Kuberka (78.), 2:3 Gätjens (84.).

SV Eintracht Segeberg - Fetihspor Kaltenkirchen 0:7 (0:3). Das Team von Jens Meier bewies, dass die 0:4-Pleite gegen Todesfelde II nur ein Ausrutscher war. "In der letzten Woche haben wir eine desolate Leistung abgeliefert. Diesmal haben wir uns zusammengerissen", sagte der Fetihspor-Coach. Bis Weihnachten erwartet er Konstanz vom derzeit Drittplatzierten. "Unter den ersten Fünf möchte ich dann gerne sein."

Tore: 0:1, 0:2 Yener (20./31.), 0:3 Neu (39.), 0:4 Denk (60.), 0:5 Baranov (63.), 0:6 Tobias Günther (83.), 0:7 Yener (90.).

TSV Kattendorf - TSV Weddelbrook 1:0 (1:0). Mit effektiver Spielweise fuhren die Hausherren ihren dritten Sieg in Folge ein. "Es war ein glücklicher Sieg", sagte Trainer Rüdiger Vondran. Trotz optischer Feldvorteile für Weddelbrook geriet der knappe Vorsprung kaum in Gefahr. "Unser Torwart hatte nicht viel zu halten. Weddelbrook hat alles recht kläglich vergeben", so Vondran.

Tor: 1:0 Gutermuth (42.).

TuS StuSie - Leezener SC 3:1 (0:1). Die Gastgeber feierten nach fünf Niederlagen in Folge endlich wieder ein Erfolgserlebnis, spannten ihren Trainer Klaus-Dieter Koch aber gehörig auf die Folter. Schon vor der Pause waren die StuSieaner das bessere Team, ohne ihre Chancen zu nutzen. Auch nach der Pause wurde es zunächst nicht besser. Marco Miersen versemmelte in der 50. Minute einen Elfmeter. Lars Hübner blieb es vorbehalten, mit einem Schuss gegen den Innenpfosten den Bann zu brechen (65.). Es sieht nicht so aus, als ob die Leezener bald den Tabellenkeller verlassen könnten. "Diese Niederlage ist natürlich ein Rückschlag für uns. Wir verderben es leider immer selbst", sagte der enttäuschte Coach Norbert Dinse. Zu allem Überfluss traf Sven Tramm für den LSC auch noch zweimal den Pfosten (45./85.).

Tore: 0:1 Volkmann (24.), 1:1 Hübner(59.), 2:1 Mac Meier (62.), 3:1 Merkens (90.).

SV Sülfeld - SV Wahlstedt 4:1 (2:1). "Ich bin von meiner Mannschaft begeistert", sagte SVS-Trainer Claus Lüdemann nach dem deutlichen Heimerfolg - und der Coach hatte auch allen Grund, sich zu freuen. Die Hausherren zeigten 90 Minuten lang eine überzeugende Leistung und verabschiedeten sich aus der Abstiegsregion der Tabelle.

Tore: 1:0 Beyer (2.), 1:1 Schlehe (17.), 2:1 Bunk (32.), 3:1 Broening (60.), 4:1 Nico Werner (88.).

SV Todesfelde II - SV Henstedt-Ulzburg III 6:3 (5:2). Jeder Schuss ein Treffer - unter diesem Motto lieferten sich beide Teams vor allem in der torreichen ersten Halbzeit einen munteren Schlagabtausch. "Das war kein gutes, aber ein denkwürdiges Spiel", sagte Todesfeldes Trainer Stefan Komm. Torjäger Marco Heß, der diesmal als "Sechser" im Mittelfeld auflief, entpuppte sich dabei als Meister des ruhenden Balles: Seine Tore zum 1:0, 2:1 und 3:1 fielen allesamt nach Standardsituationen. "Die Todesfelder waren besser", sagte SVHU-Trainer Peer Meinke, "mich ärgert aber, dass wir den Gegner immer wieder großzügig zum Toreschießen eingeladen haben." Erschwerend kam hinzu, dass die Gäste nach der Gelb-Roten Karte für Colin Reemund (62.) fast eine halb Stunde lang in Unterzahl agieren mussten.

Tore: 1:0 Heß (6.), 1:1 Schmidtberger (14.), 2:1 Heß (22./Foulelfmeter), 3:1 Heß (29.), 4:1 Rückert (39.), 5:1 Reincke (42.), 5:2 Ma cketanz (45.), 6:2 Rückert (55.), 6:3 Macketanz (90./Foulelfmeter).