Mit 14 Treffern ragte Torjägerin Catherin Weh aus einem starken Team heraus, das kurioseste Tor des Tages gelang aber Tabea Rickert.

Leezen. Die Torfrau der Leezener Spielgemeinschaft düpierte im Handball-Landespokalspiel der Frauen ihr Gegenüber vom Lauenburger SV mit einem Torerfolg, als diese viel zu weit vor ihrem Kasten stand und Rickert geistesgegenwärtig die Situation zu einem Wurf über das gesamte Spielfeld nutzte.

Das war das "I-Tüpfelchen" auf einen souveränen 31:25 (15:9)-Erfolg über den Klassen-Konkurrenten Lauenburger SV, mit dem die Oberliga-Handballerinnen der Leezener SG in den Pokalwettbewerb auf Ebene des Nordostdeutschen Handballverbandes (NOHV) einzogen.

Gleichzeitig revanchierte sich das Team von Trainer Asmus Schütt und Spielertrainerin Saskia Rickert mit dem Heimsieg eindrucksvoll für die vor einigen Wochen in Lauenburg erlittene 22:33-Punktspielpleite.

Von Beginn an dominierten die Gastgeberinnen, die mit einer beweglichen und aggressiven Deckung, hinter der Tabea Rickert einen Glanztag erwischt hatte, den Grundstein für den Sieg legten. "Tabea war vorher im Urlaub. Das scheint ihr besser zu bekommen, als Training", scherzte Trainer Asmus Schütt, ansonsten eher als strenger Übungsleiter bekannt. Der überzeugende Auftritt seines Teams hatte für gute Laune gesorgt. "Besser als in der ersten Halbzeit können wir nicht spielen", kommentierte Schütt den Pausenstand von 15:9. Ein paar Auswechslungen brachten Unruhe und Lauenburg verkürzte auf 20:23, ehe die wieder eingewechselte Saskia Rickert mit einem schnellen Tor und ruhigem Spielaufbau für klare Verhältnisse sorgte. Die Rote Karte, die sich Lea Steputat für ein grobes Foul einhandelte (52.), war nur ein kleiner Wermutstropfen.

Die Tore der Leezener SG: Catherin Weh (14), Svenja Hostetmann (6), Inga thom Su den, Astrid Kasischke, Saskia Rickert, Carolin Krüger (je 2), Lea Steputat, Tabea Rickert, Madleen Bergmann (je 1).