Wenn nicht jetzt, wann dann? Die Handballer der Bramstedter TS stehen vor dem siebten Spieltag der Regionalliga Nordost mit dem Rücken zur Wand.

Bad Bramstedt. Mit dem SV Fortuna Neubrandenburg kommt das punktlose Schlusslicht am Sonnabend (18 Uhr) in die Schäferberghalle.

Die Kurstädter haben nach bislang enttäuschenden Auftritten bisher erst zwei Punkte auf Konto und warten noch auf den ersten Saisonsieg. "Wir brauchen nicht um den heißen Brei herumzureden. Die Mannschaft steht in der Pflicht zu zeigen, dass wir da unten nicht hingehören", sagt Trainer Maik Wetzel vor dem Kellerduell.

Von zusätzlichem Druck will der Coach nichts wissen: "Das ist genau der richtige Gegner zur richtigen Zeit. Wir müssen Selbstvertrauen tanken und Neubrandenburg kommt da gerade richtig."

Die Mecklenburger haben bislang in sechs Partien erst 141 Tore erzielt. Diesen Angriff braucht die Bramstedter TS wahrlich nicht zu fürchten - zumal mit Marcus Dahlinger ein Langzeitverletzter nach einer Muskelverletzung im Wurfarm wieder ins Team zurückkehrt.

Kreisläufer Dahlinger ist nicht nur für die Defensive des Tabellenvorletzten eine Alternative. Da auch die unter der Woche beruflich in Düsseldorf weilenden Björn Böge und Alexander Hennings für das Schlüsselspiel in den Norden kommen, ist Maik Wetzel optimistisch. "Beide konnten nicht trainieren, aber allein ihr Erscheinen hilft und dokumentiert unseren guten Teamgeist. Ich bin sicher, dass der Knoten endlich platzt"