Schlusslicht gegen Spitzenreiter, Schießbude gegen Torfabrik: Am Sonnabend empfängt der Verbandsliga-Tabellenletzte SC Kisdorf auf dem Fußballplatz am Strietkamp den SV Todesfelde zum Derby der Gegensätze. Anpfiff ist um 15.30 Uhr.

Norderstedt. "Meine Mannschaft brennt nach den verschenkten drei Punkten beim 3:4 gegen den FC Reher/Puls auf Wiedergutmachung", sagt SCK-Trainer Sven Firsching. Er hat bis auf Kim Janßen, der mit einem Kahnbeinbruch noch einige Wochen ausfallen wird, alle Mann an Bord.

Anders ist die Lage beim SV Todesfelde, dessen Spielerdecke immer dünner wird. Zu allem Überfluss muss nun in der kommenden Woche auch noch Tahir Yavuz unters Messer und sich das Handgelenk operieren lassen. "Die Jungs sind es gewöhnt, Woche für Woche mit dem letzten Aufgebot auf den Platz zu gehen", sagt Assistenztrainer Sascha Sievers.

TSV Lägerdorf - Kaltenkirchener TS (Sonntag, 15 Uhr). Die Lägerdorfer sind mit 15 Punkten aus acht Partien das Überraschungsteam der Verbandsliga. Prunkstück des Teams ist die Abwehr, die erst sieben Gegentore zugelassen hat. Allerdings tritt der Tabellenzweite aus Kaltenkirchen mit breiter Brust an. Zwar sind Jury Geibel (Oberschenkel), Danny Fischer (Sprunggelenk) und Sven Günther (Knie) angeschlagen. Dafür steht Tolga Güvenir nach einem ausgeheilten Haarriss im Mittelfuß wieder im Kader.

SV Henstedt-Ulzburg II - FC Reher/Puls (Sonntag, 16 Uhr, Beckersbergstadion) . So stabil wie erhofft hat sich das SVHU-Team in dieser Saison bisher noch nicht präsentiert. Gegen die Topteams kassierte die Elf von Trainer Gunnar Sievers regelmäßig Klatschen. "Reher/Puls ist eine Mannschaft, die robust zur Sache geht. Das liegt meinen Jungs nicht", sagt Sievers, der keine Personalsorgen hat.