Was der SV Todesfelde, Spitzenreiter der Fußball-Verbandsliga Süd-West, und der SV Alemannia Wilster beim 3:1 (1:1)-Erfolg des SVT den rund 200 Zuschauern boten, war Magerkost.

Todesfelde. "Die Begegnung hatte eher Kreisliga-Niveau. Aber das ist am Ende egal. Wir haben die Punkte im Sack", sagte Sascha Sievers. Der Todesfelder Co-Trainer kritisierte vor allem den fehlerhaften Spielaufbau mit einem wahren Fehlpass-Festival und die mangelnde Laufbereitschaft der SVT-Kicker. "Zum Glück für uns hat Wilster viele hochkarätige Chancen ausgelassen", so Sievers.

Dabei spielte den Hausherren der frühe Führungstreffer durch einen von Jan-Moritz Bruhn verwandelten Handelfmeter in die Karten. Doch als es Kai Reining alleine vor dem Gästekeeper erfolglos auf eigene Faust versuchte, anstatt den besser postierten Tim Habich oder Jonas Benorden anzuspielen, folgte im Gegenzug die Quittung: Die Wilsteraner erzielten den Ausgleich.

Dominik Lembke, der mit einem lädierten Zeh ins Spiel gegangen war, brachte den SV Todesfelde erneut in Führung. Jan-Moritz Bruhn sorgte erst in der Nachspielzeit mit seinem zweiten Treffer für die Entscheidung.

Tore: 1:0 Bruhn (22./Handelfmeter), 1:1 Rath (26.), 2:1 Lembke (63.),3:1 Bruhn (90+2).

SV Todesfelde: Friedrichs - Haldau, Timmermann, Reining (46. Zimmer), Rückert - Wrage (22. Benorden), Yavuz, Lembke, Krol - Bruhn, Habich (61. Spieler).