Norderstedt Nordic Wolves gegen Hamburg Blue Devils: Am Sonntag läuft der viermalige Deutsche Meister im Waldstadion auf.
Norderstedt. Die Norderstedt Nordic Wolves fiebern dem Spiel des Jahres entgegen. Das American-Football-Team des SV Friedrichsgabe empfängt am Sonnabend um 15 Uhr den viermaligen Deutschen Meister Hamburg Blue Devils im Waldstadion an der Lawaetzstraße.
"Auf solche Highlights wartet man oft jahrelang. Da holt der Außenseiter noch einmal 20 Prozent mehr Energie aus sich raus, um dem großen Gegner ein Bein zu stellen", sagt Wolves-Linebacker Mathias Hoeft.
Das reizvolle Duell ist das letzte Heimspiel der "Wölfe" in diesem Jahr. Die Gäste aus der Hansestadt, die sich nach der vergangenen Saison aus finanziellen Gründen aus der German Football League zurückgezogen hatten, sind mit 16:0 Punkten Regionalliga-Spitzenreiter und befinden sich inzwischen wieder auf dem Weg zurück ins Oberhaus.
Dass die Hamburg Blue Devils über ein enormes Leistungspotenzial verfügen, ist nicht weiter verwunderlich. Schließlich stehen auch einige frühere und aktive Nationalspieler im hochkarätig bestückten Team.
Die Nordic Wolves, die mit 12:8 Zählern Tabellendritter sind und die beste Saison in der Vereinsgeschichte spielen, wollen ihren Fans ein Football-Fest präsentieren. Das Spiel wird von einem Stadionsprecher-Duo moderiert, der Hamburger Streetfighter Motorrad-Club ist mit etlichen heißen Maschinen vor Ort.
"Wegen der Nähe zu Hamburg und der großen Fangemeinde der Devils erwarten wir einen Rekordbesuch; vielleicht knacken wir ja sogar die Marke von 1000 Zuschauern", sagt Vereinschef Carsten Meyer-Mumm.
Schon um 11 Uhr findet das Jugendspiel der Junior Wolves gegen die Buxtehude Junior Dragons statt. Um etwa 14.20 Uhr beginnt das Vorprogramm für das Erwachsenen-Match. Eine ganz schwierige Aufgabe erwartet das Norderstedter Maskottchen. Wulfgang will versuchen, sein Devils-Pendant Bluezifer noch vor Spielbeginn zum Übertritt zur Norderstedter Fangemeinde zu überreden.
Am Waldstadion, das behindertengerecht ausgestattet ist, sind genügend Parkplätze vorhanden. Wer mag, kann aber auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln kommen: die AKN-Haltestelle Friedrichsgabe ist nur zehn Minuten von der Lawaetzstraße entfernt.