Markus Ginckel, dem Trainer der Oberliga-Handballer der HG Norderstedt, stand die Zufriedenheit ins Gesicht geschrieben.

Norderstedt. Unterdessen bedankten sich seine Spieler bei rund 250 Zuschauern vor der Tribüne für die fantastische Unterstützung und ließen sich für einen überzeugenden Auftritt und den 26:21 (13:8)-Erfolg über das zweite Team des Bundesligisten HSV Hamburg feiern.

"Natürlich ist es ein tolles Gefühl, einen namhaften Verein wie den HSV so deutlich zu besiegen", sagte der Trainer, "meine Jungs haben in der Abwehr Hervorragendes geleistet und den Hamburgern, die vor der Saison von den Experten als klarer Meisterschaftsfavorit gehandelt worden sind, so den Zahn gezogen."

Eine ausgezeichnet aufeinander abgestimmte Teamarbeit in der Defensive mit dem nötigen Schuss Aggressivität sowie ein glänzend aufgelegter Keeper Nils Frenzel zwischen den Pfosten waren die Garanten des Norderstedter Sieges.

In der Offensive hat der in der vergangenen Saison arg gebeutelte Regionalliga-Absteiger mit dem neuen Spielmacher Dennis von Seelen sowie Rückkehrer Johannes Laskawy exzellente Handballer dazugewonnen. Beide sind Führungsspieler, die die Verantwortung übernehmen, wenn es einmal ein paar Minuten lang nicht so gut läuft.

"Dabei waren die Vorzeichen für uns besonders schwierig, weil wir mit einer grottenschlechten Leistung und der Niederlage bei der HG Hamburg-Barmbek in die Serie gestartet sind", sagte Markus Ginckel, der mit seiner Truppe einen Platz unter den besten vier Teams anpeilt.

Die Tore der HG Norderstedt: Johannes Laskawy (7), Dennis von Seelen (6), Heiko Peters (3), Jan Beermann (3), Maximilian Holz (2), Christian Sörensen (2), Timm Conring, David Caballero, Thiemo Fraatz (je 1).