“Warum sollte es bei uns Unruhe geben?“ Holger Böhm, Vereinschef des SV Todesfelde, wirkte nach dem 0:0-Unentschieden seiner Mannschaft im Heimspiel der Verbandsliga Süd-West gegen den VfR Horst keineswegs unzufrieden.

Todesfelde. "In Krempe waren wir richtig schlecht und haben zwei Zähler verschenkt. Diesmal bin ich mit der Punkteteilung zufrieden", sagte Böhm, "was wir auf den Platz geschickt haben war, war doch die Abteilung Jugend forscht." Die Routiniers René Lübcke (Fußbruch), Moritz Bruhn (Oberschenkelprobleme), Mark Retelsdorf (Kreuzband-OP) standen gar nicht zur Verfügung, Tahir Yavuz, Sven Haldau (Trainingsrückstand) und Kay Reining (Achillessehnen-Entzündung) wurden eingewechselt.

Die Hausherren hätten vor rund 250 Zuschauern zunächst mit drei oder gar vier Treffern in Rückstand geraten können. Der Schleswig-Holstein-Liga-Absteiger erspielte sich taktisch diszipliniert Topchancen im Zehn-Minuten-Takt. Doch vor dem Tor von André Friedrichs versagten den Gästen die Nerven.

Das hätte sich nach der Pause fast gerächt, als durch die Hereinnahme von Yavuz, Haldau und Reining Struktur in die Todesfelder Angriffsbemühungen kam. Erst wurde den Gastgebern ein Elfmeter verweigert, als Tjorven Spieler im Strafraum umgerissen wurde. Wenig später traf Tahir Yavuz mit einem Distanzschuss nur den Pfosten. "Das Unentschieden ist gerecht. Mein Team hat nach der Pause ein gutes Spiel gezeigt", sagte SVT-Trainer Thomas Möller.

Tore: Fehlanzeige.

SV Todesfelde: Friedrichs - Timmermann, Sabaly, Lembke - Habich - Schottler (70. Haldau), Wrage, Henze (45. Yavuz), Benorden - Spieler (75. Reining), Krol.