Ein wenig mehr hätte es nach Meinung von Co-Trainer Norbert Lengemann schon sein dürfen.

Norderstedt. Doch mussten sich die Landesliga-Fußballer des Hamburger SV im Gastspiel beim Schlusslicht SC Nienstedten mit einem torlosen Remis begnügen.

Vielleicht wäre es anders ausgegangen, wenn Schiedsrichterin Ina Butzlaff (Wedeler TSV) dem SCN-Keeper Kadir Katran die fällige Rote Karte gezeigt hätte, als dieser nach einer Viertelstunde den Ball außerhalb des Strafraums mit den Händen aufnahm. "Frau Butzlaff begründete das mit einer gelben Karte gnädige Urteil mit dem unebenen Grandplatz", berichtete Lengemann.

In eben diesen Unebenheiten auf dem restaurierten Hartplatz im Quellental machte der Coach die Hauptschwierigkeiten für sein Team aus, über die Technik zum Erfolg zu kommen. "Auf diesem Geläuf hilft nur das Offensivspiel mit hohen Bällen. Wir haben uns zu spät darauf eingestellt", so Lengemann weiter.

Dass es am Ende nicht zum "Dreier" für die Rothosen reichte, lag erneut an den Protagonisten Butzlaff und Katran. Der Schlussmann ließ sich von HSV-Stürmer Andreas Achtmann den Ball aus den Händen spitzeln. Den folgenden Pass verwandelte Stürmerkollege Björn Schröder sicher. Doch die Unparteiische verwehrte dem Siegtor (86.) die Anerkennung und begründete die Entscheidung mit einem Foulspiel Achtmanns am Keeper.

Hamburger SV III: Wiebe - Gubernatis, Karch, Krause, Bodzian - Gähler, Pähler, Rahmani (55. Hardenberg), Erdmann - Acht mann, Harling (55. Schröder).