Wedel. Es war nur ein Freundschaftsspiel, wenn auch ein interessantes. Doch Selbstgefälligkeit nach dem Oberligaaufstieg wird bei den Fußballern des TSV Wedel nicht geduldet. Manager Detlef Kebbe fasste die Lehren des 2:3 (1:1) gegen die zweite Mannschaft des FC St. Pauli (Regionalliga) so zusammen: "Unser Spielaufbau ist zu behäbig. Damit kommen wir in der Oberliga nicht mehr durch. Wir müssen einen Zahn zulegen, und zwar alle." Zunächst einmal würdigten beide Teams in einer Schweigeminute den verstorbenen TSV-Vereinsmitarbeiter Wolfgang Röttger, der die Hallenturniere zu Weihnachten stets trefflich organisierte und die Stadionzeitung "Luftpumpe" betreute. "Wir werden Wolfgang in dankbarer Erinnerung behalten", betonte Kebbe. Dankbar sind die Wedeler auch, dass sie von ihren Gästen gewisse Defizite im läuferischen Bereich aufgezeigt bekamen. Insgesamt war es aber kein schlechtes Spiel der Heimelf, die nach Toren von Jaques Rodrigues de Oliveira und Abdullah Yilmaz sogar 2:1 führte. Im Oddset-Pokal (2. Runde) spielt Wedel am Mittwoch (18.30 Uhr) gegen die SV Blankenese (Landesliga). (wh)