Der Schwebezustand um Benjamin Schmedes ist beendet. Lange Zeit herrschte Unklarheit darüber, ob der 24 Jahre alte Abwehrspieler weiter fest zum Kader von Fußball-Oberligist Eintracht Norderstedt gehören würde.

Norderstedt. Nun fanden beide Seiten eine Lösung: "Ich habe dem Verein angeboten, als 23. Mann in einer Stand-by-Rolle zur Verfügung zu stehen", sagt Schmedes, der einen Vertrag für die Saison 2009/2010 unterschrieb.

Der im Fußball-Internat des SV Werder Bremen ausgebildete Spieler muss künftig seine Arbeit als Assistent auf der Geschäftsstelle des Hamburger SV mit dem Terminplan der Oberliga Hamburg koordinieren.

Sollte Schmedes zudem ab Oktober sein angestrebtes Studium an der Sporthochschule Köln beginnen, würde er wöchentlich zwei Trainingseinheiten bei Eintracht Norderstedt verpassen. Dennoch gilt der Rotschopf als wertvolle zusätzliche Option, da er nicht nur in der Innenverteidigung, sondern auch im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden kann.

Der Allrounder ist glücklich über die Einigung: "Ich möchte so nah wie möglich an der Entwicklung der Eintracht dranbleiben und den Weg mitgehen."

Benjamin Schmedes könnte so insbesondere den vielen Talenten im Kader wertvolle Tipps geben. "Ich bin erfahrungstechnisch etwas weiter. Es hat bei mir beim Übergang von der A-Jugend zu den Herren gestockt. Ich kann die aktuelle Situation in Norderstedt also einschätzen", sagte er.