Passend zum 50. Geburtstag von Trainerin Ga briella Nemeth schaffte die weibliche Handball-A-Jugend des SV Todesfelde den Aufstieg in die Regionalliga Nordost.

Todesfelde - "Ein schöneres Geschenk hätten mir die Mädchen nicht machen können", sagte Nemeth , nachdem ihre Truppe die Relegationsrunde in Berlin als Erster vor der SG Hamburg-Nord und Grün-Weiß Schwerin beendet hatte.

"In den beiden ersten Relegationspartien haben wir die Gegner schwindelig gespielt", kommentierte Vereinschef Holger Böhm den Triumph begeistert. Nach einem furiosen 30:17-Sieg über Pro Sport Berlin zum Auftakt deklassierten die Todesfelderinnen die vom früheren HSG Henstedt-Ulzburg-Coach Michael Repky trainierte SG Hamburg-Nord mit 28:19. "Die erste Halbzeit war Handball von einem anderen Stern", so Nemeth begeistert.

Im bedeutungslosen Match gegen die Schwerinerinnen ließ Nemeth dann alle Spielerinnen ran. "Wir haben gut gegengehalten, aber die letzte Spannung war einfach raus", kommentierte die Trainerin die Pleite (26:28) gegen den Vertreter aus Mecklenburg-Vorpommern. Der Aufstieg war angesichts des überragenden Torverhältnisses schon vorher perfekt gewesen. "Wir haben uns hier in Berlin fantastisch präsentiert", meinte die Trainerin stolz.

Bereits am heutigen Sonnabend geht es für die engagierte Handball-Lehrerin und ihre Musterschülerinnen ab 14 Uhr in Berlin weiter. Die mit der A-Jugend quasi identische B-Jugend braucht im zweiten Abschnitt der Endrunde um die NOHV-Meisterschaft als Erster noch drei Siege aus vier Partien. (mt)

Der SV Todesfelde spielte mit: Franziska Haupt (47 Tore), Trixi Rohlfs (15), Charleen Hansen (10), Wenja Gabriel (7), Nele Hübner (3), Julia Böttger, Hannah Pohlmann, Sarah Sanmann (je 1), Lisa Steenbock, Annabell Duus (beide Tor) und Melanie Göde.