Wie stark Marco Martens zwischen den Pfosten agiert, konnte der zweite Torhüter des SV Todesfelde in der Rückrunde beim Verbandsligisten endlich beweisen.

Todesfelde - Sonst meist nur der "Notnagel" für Stammkeeper Andre Friedrichs hatte Martens mit tadellosen Leistungen maßgeblichen Anteil am Aufschwung der letzten Wochen. Entsprechend herzlich fällt beim SVT der Abschied für den Keeper aus. "Sportlich zuverlässig und menschlich eine Bank", lobt Liga-Obmann Heiko Spiering den Keeper, der nach Hamburg-Schenefeld zieht und sich dem WSV Tangstedt (neuer Trainer Markus Weber) anschließt. Gute Noten verteilt Spiering auch für die weiteren Abgänge. Mark Ilinsch geht zu seinem Stammverein Garbek zurück, Shahab Sarlak und Victor Collins verlassen den Verein aus beruflichen Gründen.

Dafür kommen zehn neue Kicker. "Wir haben uns in den letzten Jahren einen guten Namen in der Region gemacht. Unser Ziel ist es, in der Schleswig-Holstein-Liga zu spielen", sagt Spiering, der sich mit Trainer Thomas Möller um "spielstarke, hungrige Akteure" aus der näheren Umgebung" bemüht hat. Drei der Neuverpflichtungen wollen die Todesfelder allerdings mit Rücksicht auf die noch laufende Spielzeit erst später veröffentlichen.

Als Hochkaräter gilt natürlich Defensivmann Tahir Yavuz vom Schleswig-Holstein-Ligisten SV Henstedt-Rhen. Vom Nachbarn SV Wahlstedt kommen Bastian Keller und Christoph Zimmer. Ferdinand Henze vom SV Schackendorf gilt als talentierter, defensivstarker Mittelfeldakteur. Eine Verstärkung für die Abwehr ist auch Mamadou Sabaly vom Schleswig-Holstein-Ligisten Strand 08. Eher als Option für die Zukunft rücken mit Jo nas Benorden (Linksaußen) und Tjorven Spieler (Sturmzentrum) zwei A-Jugendliche der SG Trave 06 in den Kader.

Mit Mark Retelsdorf, der nach einem Kreuzbandriss bis Weihnachten pausieren muss und mit Sven Haldau, der demnächst von einem Bundeswehr-Auslandsaufenthalt zurückkehrt, will der Verein noch sprechen. (mt)