Henstedt-Ulzburg. Fahrer wird in Henstedt-Ulzburg schwer verletzt. Polizei vermutet, dass er mit unheimlicher Geschwindigkeit unterwegs war.


Die Feuerwehr in Henstedt-Ulzburg war am frühen Morgen es Dienstag gerade bei einem schweren Brand in der Straße Am Lindenhof im Einsatz, als es nicht weit entfernt an der Straße Kisdorf-Feld einen schweren Verkehrsunfall gab. Gegen 2.48 Uhr morgens krachte eine Limousine auf einer Kreuzung der Straße ins Heck eines abbiegenden Lastwagens.

Die Polizei vermutet, dass der Fahrer des Wagens mit viel zu hoher Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein muss. Erlaubt sind in dem Bereich 70 km/h. Die Polizei geht davon aus, dass der Autofahrer mindestens das Doppelte auf dem Tacho gehabt haben könnte.

Das Auto des Mannes wurde nach dem Zusammenstoß von der Straße eine Böschung hinuntergeschleudert, flog dort über einen Graben, riss den Wildschutzzaun mit sich und blieb im Morast stecken. Der Fahrer erlitt schwere Verletzungen. Als Feuerwehr, Notarzt und Sanitäter am Unfallort eintrafen, hatte er sich selbst aus dem Wrack befreit und saß am Straßenrand. Die Rettungskräfte behandelten ihn und brachten ihn dann ins Krankenhaus.

Berufsverkehr setzte ein und stand im Stau

Feuerwehrleute sichern die Kreuzung, auf der es zum Zusammenstoß zwischen dem Lastwagen und der Limousine kam.
Feuerwehrleute sichern die Kreuzung, auf der es zum Zusammenstoß zwischen dem Lastwagen und der Limousine kam. © KFV Segeberg | KFV Segeberg

Der Lastwagen war nach links abgebogen, als der PKW ihn am Heck traf. Die Straße musste für den Einsatz gesperrt werden, viele Autofahrer und Lastwagen standen im Stau. Die Kreuzung glich einem Trümmerfeld. Der Verkehrsunfalldienst sicherte Spuren, um den Unfallhergang zu ermitteln.

Mehr Blaulicht

Die Feuerwehr sicherte auslaufende Betriebsstoffe aus dem Auto und dem Lastwagen. Letzterer war noch fahrbereit und konnte schließlich den Kreuzungsbereich verlassen, um diesen für den aufkommenden Berufsverkehr freizugeben. Die Feuerwehr rückte gegen 4 Uhr morgens von der Einsatzstelle ab.