Was ist es, das Gemeinden im Kreis Segeberg lebens- und liebenswert macht? Patrick Schwager hat mit Bürgern in Wakendorf II gesprochen.

Blick auf Wakendorf II aus südlicher Richtung: Links ist die Wilstedter Straße, rechts der Alstertalweg zu sehen. Die Gemeinde, die 1350 Einwohner hat, wurde im Jahr 1314 erstmals urkundlich erwähnt
Blick auf Wakendorf II aus südlicher Richtung: Links ist die Wilstedter Straße, rechts der Alstertalweg zu sehen. Die Gemeinde, die 1350 Einwohner hat, wurde im Jahr 1314 erstmals urkundlich erwähnt © TA CAPS / Thorsten Ahlf | TA CAPS / Thorsten Ahlf
Buchautor Vincent Voss ist fasziniert vom Wakendorfer Moor. Inmitten der Naturlandschaft findet er Ruhe und Inspiration für seine düsteren Horrorgeschichten. „Im Moor entstand auch die Idee, den regionalen Zombie-Roman ‚Faulfleisch‘ zu schreiben“, sagt er. In seinem Erfolgsbuch und der Fortsetzung „Frischfleisch“ hat der norddeutsche Stephen King viele Original-Schauplätze eingebaut, die praktisch vor seiner Haustür liegen. „Da ich schon seit 13 Jahren in der Gemeinde lebe, kenne ich mich im Ort bestens aus“, sagt Voss. Bisher veröffentlichte der hauptberufliche Flüchtlingskoordinator zehn Romane und 50 Kurzgeschichten.
Buchautor Vincent Voss ist fasziniert vom Wakendorfer Moor. Inmitten der Naturlandschaft findet er Ruhe und Inspiration für seine düsteren Horrorgeschichten. „Im Moor entstand auch die Idee, den regionalen Zombie-Roman ‚Faulfleisch‘ zu schreiben“, sagt er. In seinem Erfolgsbuch und der Fortsetzung „Frischfleisch“ hat der norddeutsche Stephen King viele Original-Schauplätze eingebaut, die praktisch vor seiner Haustür liegen. „Da ich schon seit 13 Jahren in der Gemeinde lebe, kenne ich mich im Ort bestens aus“, sagt Voss. Bisher veröffentlichte der hauptberufliche Flüchtlingskoordinator zehn Romane und 50 Kurzgeschichten. © HA | Patrick Schwager
Die Familie von Bürgermeister Hans-Hermann Schütt ist seit mehr als 400 Jahren in Wakendorf II zu Hause. Kein Wunder, dass auch der 67-Jährige fest mit dem Ort verbandelt ist. „Wenn ich mal eine Woche weg bin, bekomme ich Sehnsucht nach Wakendorf“, gesteht Schütt, der in der Gemeinde gleichermaßen Abwechslung und Erholung findet. In seiner 14-jährigen Amtszeit hat er durch Offenheit und Engagement die Herzen der Wakendorfer gewonnen. „Ich nehme die Bürger ernst“, sagt der fünffache Großvater, dessen Schwäche nach eigener Aussage darin besteht, dass er sich um zu viele Dinge kümmert.
Die Familie von Bürgermeister Hans-Hermann Schütt ist seit mehr als 400 Jahren in Wakendorf II zu Hause. Kein Wunder, dass auch der 67-Jährige fest mit dem Ort verbandelt ist. „Wenn ich mal eine Woche weg bin, bekomme ich Sehnsucht nach Wakendorf“, gesteht Schütt, der in der Gemeinde gleichermaßen Abwechslung und Erholung findet. In seiner 14-jährigen Amtszeit hat er durch Offenheit und Engagement die Herzen der Wakendorfer gewonnen. „Ich nehme die Bürger ernst“, sagt der fünffache Großvater, dessen Schwäche nach eigener Aussage darin besteht, dass er sich um zu viele Dinge kümmert. © HA | Patrick Schwager
Die kleine Gemeinde zwischen Götzberg und Nahe hat Günther Wolgast ein Leben lang nicht losgelassen: Kindheit und Jugend verlebte er in Wakendorf II – selbst seine Ehefrau lernte er dort kennen. 2011 brachte der ehemalige Uni-Dozent eine Dorfchronik heraus, die auf 400 Seiten die 700-jährige Geschichte des Ortes behandelt. „Ich habe fünf Jahre lang daran gearbeitet und unzählige Male im Schleswiger Landesarchiv Bücher und Urkunden gewälzt“, sagt der Historiker. Die vielen Unterlagen und Fotos möchte er der Gemeinde vermachen. „Ich würde mich freuen, wenn in Wakendorf ein Archiv entsteht, das für alle zugänglich ist.“
Die kleine Gemeinde zwischen Götzberg und Nahe hat Günther Wolgast ein Leben lang nicht losgelassen: Kindheit und Jugend verlebte er in Wakendorf II – selbst seine Ehefrau lernte er dort kennen. 2011 brachte der ehemalige Uni-Dozent eine Dorfchronik heraus, die auf 400 Seiten die 700-jährige Geschichte des Ortes behandelt. „Ich habe fünf Jahre lang daran gearbeitet und unzählige Male im Schleswiger Landesarchiv Bücher und Urkunden gewälzt“, sagt der Historiker. Die vielen Unterlagen und Fotos möchte er der Gemeinde vermachen. „Ich würde mich freuen, wenn in Wakendorf ein Archiv entsteht, das für alle zugänglich ist.“ © HA | Patrick Schwager
Die vier Spielplätze des Kindergartens Wakendorf kennt Oke Portmann wie seine Westentasche. Zusammen mit seinem besten Freund Tade tobt das achtjährige Hortkind auf den Spielgeräten herum und lässt seiner Fantasie freien Lauf. „Mir gefällt es hier richtig gut, am liebsten baue ich mit Tade Raumschiffe aus Lego“, sagt Oke. Die vom Kindergartenverein Wakendorf II betriebene Einrichtung wird derzeit von 90 Jungen und Mädchen zwischen ein und zehn Jahren besucht. Die Kinder unternehmen viele Ausflüge, um den Ort und dessen schöne Natur besser kennenzulernen.
Die vier Spielplätze des Kindergartens Wakendorf kennt Oke Portmann wie seine Westentasche. Zusammen mit seinem besten Freund Tade tobt das achtjährige Hortkind auf den Spielgeräten herum und lässt seiner Fantasie freien Lauf. „Mir gefällt es hier richtig gut, am liebsten baue ich mit Tade Raumschiffe aus Lego“, sagt Oke. Die vom Kindergartenverein Wakendorf II betriebene Einrichtung wird derzeit von 90 Jungen und Mädchen zwischen ein und zehn Jahren besucht. Die Kinder unternehmen viele Ausflüge, um den Ort und dessen schöne Natur besser kennenzulernen. © HA | Patrick Schwager