Was ist es, das Städte und Gemeinden im Kreis Segeberg lebens- und liebenswert macht? Patrick Schwarger sprach mit Kattendorfern.

Kattendorf aus der Luft in Blickrichtung Nordwesten. im Vordergrund zu sehen ist das Gelände des TSV Kattendorf von 1947 sowie das Gebäude des Theater-Clubs Kattendorf an der Sievershüttener Straße
Kattendorf aus der Luft in Blickrichtung Nordwesten. im Vordergrund zu sehen ist das Gelände des TSV Kattendorf von 1947 sowie das Gebäude des Theater-Clubs Kattendorf an der Sievershüttener Straße © TA CAPS / Thorsten Ahlf | TA CAPS / Thorsten Ahlf
Reittherapeutin Annelie Rehfeld liebt ihre Arbeit auf dem Dalarna Kattendorfer Reiterhof. Der 242 Mitglieder starke Verein bietet für seine Klienten und Kooperationspartner therapeutisches Reiten an. „Hier ist es vollkommen normal, dass Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam ihren Alltag gestalten“, sagt sie. Die Therapie hilft den Menschen mit Handicap Körpererfahrungen zu machen, die Motorik zu schulen und Ängste zu überwinden. Auch die Versorgung der Pferde und deren Pflege sind fester Bestandteil des therapeutischen Reitens. „Mein Job ist immer wieder herausfordernd und abwechslungsreich. Er macht mir aber auch nach 20 Jahren noch unglaublich viel Spaß.“
Reittherapeutin Annelie Rehfeld liebt ihre Arbeit auf dem Dalarna Kattendorfer Reiterhof. Der 242 Mitglieder starke Verein bietet für seine Klienten und Kooperationspartner therapeutisches Reiten an. „Hier ist es vollkommen normal, dass Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam ihren Alltag gestalten“, sagt sie. Die Therapie hilft den Menschen mit Handicap Körpererfahrungen zu machen, die Motorik zu schulen und Ängste zu überwinden. Auch die Versorgung der Pferde und deren Pflege sind fester Bestandteil des therapeutischen Reitens. „Mein Job ist immer wieder herausfordernd und abwechslungsreich. Er macht mir aber auch nach 20 Jahren noch unglaublich viel Spaß.“ © HA | Patrick Schwager
Dass sich Anatol von Heyking in der Wohnanlage des Rauhen Hauses wohlfühlt, steht außer Frage. Sein Einzelzimmer ist ganz nach seinem Geschmack eingerichtet, und seinen Alltag kann der behinderte Mann weitgehend selber gestalten. „Ich lebe sehr gern in Kattendorf und möchte hier alt werden“, sagt der 76-Jährige. In den drei betreuten Wohneinheiten des Rauhen Hauses haben 27 Menschen ein harmonisches Zuhause gefunden. Ein Großteil der Bewohner arbeitet in umliegenden Tagesförderstätten oder Werkstätten, einige haben in der Wohnanlage einen Job gefunden. Das Areal des Rauhen Hauses war vor 25 Jahren die Entstehungsstätte der Behindertenhilfe in Schleswig-Holstein.
Dass sich Anatol von Heyking in der Wohnanlage des Rauhen Hauses wohlfühlt, steht außer Frage. Sein Einzelzimmer ist ganz nach seinem Geschmack eingerichtet, und seinen Alltag kann der behinderte Mann weitgehend selber gestalten. „Ich lebe sehr gern in Kattendorf und möchte hier alt werden“, sagt der 76-Jährige. In den drei betreuten Wohneinheiten des Rauhen Hauses haben 27 Menschen ein harmonisches Zuhause gefunden. Ein Großteil der Bewohner arbeitet in umliegenden Tagesförderstätten oder Werkstätten, einige haben in der Wohnanlage einen Job gefunden. Das Areal des Rauhen Hauses war vor 25 Jahren die Entstehungsstätte der Behindertenhilfe in Schleswig-Holstein. © HA | Patrick Schwager
Anette Tenthoff wollte schon immer auf einem Hof leben und in der Natur arbeiten. Vor 20 Jahren verwirklichte sie sich ihren Traum und stieg bei der Hofgemeinschaft Kattendorf ein. Mit Gleichgesinnten produziert sie Demeter-Produkte, die im Kattendorfer Hofladen, auf einem Hamburger Wochenmarkt und in den drei eigenen Bioläden verkauft werden. „Unser Hauptgeschäft ist aber die ‚solidarische Landwirtschaft‘, ein Bio-Abo, das seit Jahren regen Anklang findet“, betont Tenthoff. Zwar seien die 25 Hofbewohner sehr unterschiedlich, trotzdem herrsche untereinander ein freundschaftliches Miteinander.
Anette Tenthoff wollte schon immer auf einem Hof leben und in der Natur arbeiten. Vor 20 Jahren verwirklichte sie sich ihren Traum und stieg bei der Hofgemeinschaft Kattendorf ein. Mit Gleichgesinnten produziert sie Demeter-Produkte, die im Kattendorfer Hofladen, auf einem Hamburger Wochenmarkt und in den drei eigenen Bioläden verkauft werden. „Unser Hauptgeschäft ist aber die ‚solidarische Landwirtschaft‘, ein Bio-Abo, das seit Jahren regen Anklang findet“, betont Tenthoff. Zwar seien die 25 Hofbewohner sehr unterschiedlich, trotzdem herrsche untereinander ein freundschaftliches Miteinander. © HA | Patrick Schwager
Zu seinem Bürgermeisteramt kam Horst-Helmut Ahrens mehr oder weniger zufällig: Als sein Vorgänger überraschend ausfiel, saß Ahrens plötzlich auf den Bürgermeisterstuhl. In den vergangenen zehn Jahren hat er in der kleinen Gemeinde viel bewegt. „Für mich ist Kattendorf Lebensmittelpunkt und Heimat zugleich“, betont Ahrens, der viel im Ort unterwegs ist und einen guten Draht zu den Bürgern hat. Einmal im Monat besucht der Bürgermeister den Stammtisch in Steenbuck´s Gasthof, wo er regelmäßig ein ehrliches Feedback von den Kattendorfern bekommt. „Mal positiv, mal kritisch, aber immer fair“, so Ahrens.
Zu seinem Bürgermeisteramt kam Horst-Helmut Ahrens mehr oder weniger zufällig: Als sein Vorgänger überraschend ausfiel, saß Ahrens plötzlich auf den Bürgermeisterstuhl. In den vergangenen zehn Jahren hat er in der kleinen Gemeinde viel bewegt. „Für mich ist Kattendorf Lebensmittelpunkt und Heimat zugleich“, betont Ahrens, der viel im Ort unterwegs ist und einen guten Draht zu den Bürgern hat. Einmal im Monat besucht der Bürgermeister den Stammtisch in Steenbuck´s Gasthof, wo er regelmäßig ein ehrliches Feedback von den Kattendorfern bekommt. „Mal positiv, mal kritisch, aber immer fair“, so Ahrens. © HA | Patrick Schwager