Mit dem Lessing-Gymnasium und dem Berufsbildungszentrum (BBZ) befinden sich zwei große Norderstedter Schulen in Friedrichsgabe. Ebenso im Komplex beheimatet: die Gemeinschaftsschule Friedrichsgabe. Das „Lessing“ wurde 1975 gegründet, hatte seitdem übrigens lediglich drei Leiter. Im letzten Schuljahr besuchten 673 Kinder und Jugendliche das Gymasium, die 30 Klassen wurden von 52 Lehrern unterrichtet. Das BBZ war früher eine berufliche Schule des Kreises Segeberg, wurde 2012 in eine Anstalt öffentlichen Rechts umgewandelt. Ihr Angebot umfasst unter anderem elf kaufmännische sowie sechs gewerbliche Berufsfelder. Am Moorbekstadion ist der Norderstedter SV zu Hause. Doch auch weitere Clubs nutzen den Platz. Südlich des Stadions ist eine weitere wichtige kommunale Sportstätte – die Moorbekhalle. Westlich hiervon verläuft die AKN, im Hintergrund sind die großen Wohnblöcke im Bereich Waldstraße/Friedrichsgaber Weg zu sehen
Mit dem Lessing-Gymnasium und dem Berufsbildungszentrum (BBZ) befinden sich zwei große Norderstedter Schulen in Friedrichsgabe. Ebenso im Komplex beheimatet: die Gemeinschaftsschule Friedrichsgabe. Das „Lessing“ wurde 1975 gegründet, hatte seitdem übrigens lediglich drei Leiter. Im letzten Schuljahr besuchten 673 Kinder und Jugendliche das Gymasium, die 30 Klassen wurden von 52 Lehrern unterrichtet. Das BBZ war früher eine berufliche Schule des Kreises Segeberg, wurde 2012 in eine Anstalt öffentlichen Rechts umgewandelt. Ihr Angebot umfasst unter anderem elf kaufmännische sowie sechs gewerbliche Berufsfelder. Am Moorbekstadion ist der Norderstedter SV zu Hause. Doch auch weitere Clubs nutzen den Platz. Südlich des Stadions ist eine weitere wichtige kommunale Sportstätte – die Moorbekhalle. Westlich hiervon verläuft die AKN, im Hintergrund sind die großen Wohnblöcke im Bereich Waldstraße/Friedrichsgaber Weg zu sehen © TA CAPS / Thorsten Ahlf | TA CAPS / Thorsten Ahlf
Jungheinrich (rechts) ist eines der bekanntesten in Norderstedt ansässigen Unternehmen. Der in Hamburg gegründete Spezialist für Lagertechnik und Intra-Logistik begann 1966 mit dem Bau seines Werkes. Heute sind unter anderem die Gabelstapler ein global gefragtes Produkt. Links im Hintergrund, also direkt an der Oadby-and-Wigston-Straße, saß früher das Unternehmen Grace Darex. Die Stadt Norderstedt kaufte das Verwaltungsgebäude im letzten Dezember, um eine Flüchtlingsunterkunft zu schaffen. Der Standort wird perspektivisch favorisiert als eine Fläche für eine neue Großsporthalle für die hiesigen Vereine.
Jungheinrich (rechts) ist eines der bekanntesten in Norderstedt ansässigen Unternehmen. Der in Hamburg gegründete Spezialist für Lagertechnik und Intra-Logistik begann 1966 mit dem Bau seines Werkes. Heute sind unter anderem die Gabelstapler ein global gefragtes Produkt. Links im Hintergrund, also direkt an der Oadby-and-Wigston-Straße, saß früher das Unternehmen Grace Darex. Die Stadt Norderstedt kaufte das Verwaltungsgebäude im letzten Dezember, um eine Flüchtlingsunterkunft zu schaffen. Der Standort wird perspektivisch favorisiert als eine Fläche für eine neue Großsporthalle für die hiesigen Vereine. © TA CAPS / Thorsten Ahlf | TA CAPS / Thorsten Ahlf
Deutschlands größte Autorecyclingfirma befindet sich wo? In Norderstedt! Auf einer Fläche von nunmehr 68.000 Quadratmetern wrackt das Familienunternehmen Kiesow in großem Stil ab. Das Gelände wird hierfür seit 1967 genutzt, als Carl Kiesow das damals noch 20.000 Quadratmeter umfassende Grundstück von der Gemeinde Friedrichsgabe erwarb. Heutzutage geht es allerdings längst nicht mehr nur um das Verschrotten ausrangierter Fahrzeuge. Zentrale Tätigkeitsfelder sind auch moderne Lagerhaltung, Umwelttechnik oder der Handel mit Gebrauchtfahrzeugen- und Zubehörteilen. Auf der anderen Straßenseite befindet sich in östlicher Richtung das Umspannwerk Hamburg-Nord, das von dem Unternehmen 50hertz betrieben wird.
Deutschlands größte Autorecyclingfirma befindet sich wo? In Norderstedt! Auf einer Fläche von nunmehr 68.000 Quadratmetern wrackt das Familienunternehmen Kiesow in großem Stil ab. Das Gelände wird hierfür seit 1967 genutzt, als Carl Kiesow das damals noch 20.000 Quadratmeter umfassende Grundstück von der Gemeinde Friedrichsgabe erwarb. Heutzutage geht es allerdings längst nicht mehr nur um das Verschrotten ausrangierter Fahrzeuge. Zentrale Tätigkeitsfelder sind auch moderne Lagerhaltung, Umwelttechnik oder der Handel mit Gebrauchtfahrzeugen- und Zubehörteilen. Auf der anderen Straßenseite befindet sich in östlicher Richtung das Umspannwerk Hamburg-Nord, das von dem Unternehmen 50hertz betrieben wird. © TA CAPS / Thorsten Ahlf | TA CAPS / Thorsten Ahlf
Grundsteinlegung im September 1964, Einweihung im April 1966: Die Johanneskirche in der Bahnhofstraße, nahe der Schule und des alten Rathauses, war schon vor Norderstedts Stadtgründung ein zentraler Anlaufpunkt für die Menschen in Friedrichsgabe. Die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde gibt es bereits seit 1953, seinerzeit schlossen sich Ellerau, Friedrichsgabe und ein Teil von Quickborn-Heide zusammen. Als Stahlbetonkonstruktion war die Kirche vergleichsweise modern. Die Pläne entwarf der Hamburger Architekt Heinz Graaf.
Grundsteinlegung im September 1964, Einweihung im April 1966: Die Johanneskirche in der Bahnhofstraße, nahe der Schule und des alten Rathauses, war schon vor Norderstedts Stadtgründung ein zentraler Anlaufpunkt für die Menschen in Friedrichsgabe. Die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde gibt es bereits seit 1953, seinerzeit schlossen sich Ellerau, Friedrichsgabe und ein Teil von Quickborn-Heide zusammen. Als Stahlbetonkonstruktion war die Kirche vergleichsweise modern. Die Pläne entwarf der Hamburger Architekt Heinz Graaf. © TA CAPS / Thorsten Ahlf | TA CAPS / Thorsten Ahlf
Norderstedt hat nicht vergessen, selbst 195 Jahre später nicht. Denn Friedrichsgabe war einst eine „Gabe“ des dänischen Königs Frederik VI, der auch Herzog von Schleswig und Holstein war. Dieser überließ 1821 ein bis dahin unbesiedeltes Fleckchen dem Konferenzrat Daniel Lawaetz. Der gründete eine Armenkolonie – und zwar im Bereich der heutigen Quickborner Straße. 1873 wurde die Siedlung aufgelöst, Friedrichsgabe wurde mit Haslohfurt, Meeschensee und Freibeken zu einer preußischen Landgemeinde zusammengeschlossen. Seit 2009 wächst an historischer Stätte der hier abgebildete „Frederikspark“, ein neues Wohnquartier. Rechts im Foto verläuft die Lawaetzstraße. Oben im Bild (grüne Häuser) befindet sich eine Flüchtlingsunterkunft.
Norderstedt hat nicht vergessen, selbst 195 Jahre später nicht. Denn Friedrichsgabe war einst eine „Gabe“ des dänischen Königs Frederik VI, der auch Herzog von Schleswig und Holstein war. Dieser überließ 1821 ein bis dahin unbesiedeltes Fleckchen dem Konferenzrat Daniel Lawaetz. Der gründete eine Armenkolonie – und zwar im Bereich der heutigen Quickborner Straße. 1873 wurde die Siedlung aufgelöst, Friedrichsgabe wurde mit Haslohfurt, Meeschensee und Freibeken zu einer preußischen Landgemeinde zusammengeschlossen. Seit 2009 wächst an historischer Stätte der hier abgebildete „Frederikspark“, ein neues Wohnquartier. Rechts im Foto verläuft die Lawaetzstraße. Oben im Bild (grüne Häuser) befindet sich eine Flüchtlingsunterkunft. © TA CAPS / Thorsten Ahlf | TA CAPS / Thorsten Ahlf