177 Schüler der Grundschule Glashütte beim UNICEF-Spendenlauf rund um den Stadtparksee

Norderstedt. Und sie laufen und laufen und laufen - der oder die eine oder andere mit hochrotem Kopf, aber alle für den guten Zweck. 177 Kinder der Klassen 1 bis 4 von der Grundschule Glashütte drehten am Freitag ihre Runden um den Stadtparksee auf der Landesgartenschau. Die Kinder wollten nicht nur zeigen, wie sportlich sie sind. Vielmehr war es eine Demonstration der Solidarität. Mit Kindern, denen es nicht so gut geht wie ihnen. Für jeweils 800 gelaufene Meter bekamen die Schüler einen vorher mit ihren Sponsoren - meistens den Eltern - ausgehandelten Spendenbetrag.

Und die gemeinsam erlaufene Summe soll dann zur Hälfte dem Kinderhilfswerk Unicef gespendet werden, das mit dem Geld hilfsbedürftige Kinder in der ganzen Welt unterstützt. Mit der anderen Hälfte des Erlöses wollen sich die Kinder Projekte in der Grundschule Glashütte finanzieren.

"Bei so einem Spendenlauf erlernen unsere Schüler Solidarität bereits in jungen Jahren. Sie begreifen, wie wichtig es ist, sich für Benachteiligte einzusetzen", sagt die Leiterin der Grundschule, Alrun Bolz-Lahrmann. Die Spenden an die Unicef gingen in der Hauptsache in den Bau von Schulen in Afrika.

Die Idee für den Spendenlauf hatte die Lehrerin Maria Peters, die Fachkonferenzleiterin für den Sport an der Schule ist. Die Themen Gesundheit und Sport mit dem guten Zweck zu verbinden, das fand sofort Anklang im Lehrerkollegium. "Uns war sofort klar, dass wir den Lauf auf der Gartenschau machen müssen. Das Umfeld ist einfach toll. Schön, dass es geklappt hat", sagt Peters.

Unterstützt wurde der Wohltätigkeitslauf auch von den Verkehrsbetrieben Hamburg-Holstein (HVV). Kostenlos wurden die Kinder mit Bussen von der Schule zum Gartenschau-Gelände und wieder zurück gefahren.