Im September bieten „TriBühne“, Kulturwerk und Festsaal am Falkenberg ein abwechslungsreiches Programm

Norderstedt. „Mein Kumpel Udo Lindenberg hat mir einmal gesagt: Du bist der Edvard Grieg des Jazz. Deine Musik ist voll bildhafter Melodien“, sagt Martin Tingvall. Am Mittwoch, 10. September, gibt der Jazzer mit seinem Trio den Auftakt für eine bunte Veranstaltungsserie im Norderstedter Kulturwerk, in der „TriBühne“ am Rathaus und im Festsaal am Falkenberg. Das städtische Kulturbüro und die Mehrzwecksäle GmbH, zu der die „TriBühne“ und das Kulturwerk gehören, sorgen dafür, dass es nach den wundervollen Sommerferien nicht langweilig wird.

Martin Tingvall hat oft mit Udo Lindenbergs Panikorchester gespielt und viele Songs für den geistigen Vater der „Likörelle“ geschrieben. In der Reihe JazzWerk im Kulturwerk, Am Kulturwerk 1, kommt der Jazz-Pianist mit Omar Rodriguez Calvo am Kontrabass und Jürgen Spiegel am Schlagzeug. „Ich bringe mit meinem Bass den kubanischen Herzschlag ins Trio“, sagt Calvo. „Ich nehme die Lyrik meiner Bandkollegen in mein Spiel auf“, sagt Spiegel. Das Konzert beginnt um 20 Uhr, Karten gibt es zwischen 17 und 23 Euro.

Gleich am nächsten Tag spielt das Duo Jessen und Melzer von 21 Uhr an im Bargespräch neben der „TriBühne“ auf zwei Gitarren „all das Zeug von Pink Floyd, Dire Straits, Santana, Doors und Thin Lizzy“, und das ganz ohne Eintritt.

La Signora, Matthias Brodowy, Sybille Bullatschek, Onkel Fisch und Norderstedts Zaubergeselle Marcel Kösling mimen den Comedy-Chor bei der ersten Mixed Show im Kulturwerk am Freitag, 12. September. Von 20 Uhr an stellen die Komiker ihre neusten Programme vor, die von Chaos über Erotik und Altenheim bis zum Heimatgefühl reichen. Eintritt 20 Euro.

Klassik spielt Annelien van Wauwe auf ihrer Klarinette am Dienstag, 16.September, im Cognito-Konzert, begleitet von Lucas Blindeel am Flügel. Die Stipendiatin der Yamaha Music Foundation in Hamburg hat bereits internationale Wettbewerbe gewonnen. Im kleinen Saal der „TriBühne“ bringt van Wauwe Werke von Claude Debussy, Johannes Brahms, Carl Maria von Weber, Esa Pekka Salonen und Laura Bassi. Eintritt 14 Euro. Vor dem Cognito-Konzert eröffnet der Norderstedter Fotoclub von 17 Uhr an seine Ausstellung „Entdeckungen im Kreis Segeberg“ im Foyer der „TriBühne“. Die Fotos sind bis 2. Oktober zu sehen.

Zünftig wird es in der „TriBühne“ am Sonnabend, 20. September, wenn das Ohnsorg-Theater die neuste Auflage seines Bauerhof-Rock über die Bretter schickt. Wenn sich von Burn-out bedrohte Bauern, Mägde und Knechte mit hochsensiblen Viechern um „Hart-Rock statt Mo-zart“ streiten, Mudder Meier die verschlafene Dorfdisco aufmischt, und Stine und Hannes ihre Eheprobleme mit Striptease lösen wollen, dann geht diese Rock-Revue von Sandra Keck wahrlich auf keine Kuhhaut. Eintritt zwischen 16 und 26 Euro, Beginn 20 Uhr.

„Ich komme aus Paderborn! Wenn ich schummrige Puff-Atmosphäre haben will, fahre ich zur nächsten Kreuzung und warte, bis die Ampel auf Rot springt“, sagt Rüdiger Hoffmann. Der Comedian fährt aber erst einmal am Sonntag, 21. September, viel Aprikosenmarmelade in der „TriBühne“ auf. Eintritt zwischen 28 und 33 Euro. Ein Wiedersehen mit Timothy Peach gibt es in der Komödie „Ziemlich beste Freunde“ am Dienstag, 23. September, von 20 Uhr an, in der „TriBühne“. Eintritt zwischen 16 und 26 Euro.

Voll wird es am Sonntag, 28. September, wenn sich elf Chöre zum Chor-Festival im Festsaal am Falkenberg am Langenharmer Weg 90 treffen. Die Chöre bieten einen Querschnitt durch die Chor-Literatur von Männerchören über Kinder- und Popchöre bis zu heißen afrikanischen Rhythmen mit dem Chor „Wir für Afrika“. Der Eintritt ist frei, das Festival beginnt um 15 Uhr.