Das BioPlus Tarifsystems, das seit Anfang des Jahres beim Wege-Zweckverband im Kreis Segeberg gilt, hat sich bewährt.

Kreis Segeberg. Eine erste Bilanz zeigt, dass die ökologischen und ökonomischen Ziele „in vollem Umfang“ erfüllt wurden. Das wurde während der Sitzung des Abfallwirtschaftsausschusses deutlich. Mehr als 5000 Haushalte im Kreis Segeberg (ohne Norderstedt) haben sich neu für eine Biotonne entschieden – darunter viele Eigenkompostierer. Um 2000 Tonnen wird das Bioabfallaufkommen bis Ende des Jahres ansteigen, prognostiziert der Leiter der Abfallwirtschaft, Torsten Höppner. Die Restabfallmengen werden in gleichem Maße zurückgehen.

Die Abfallgebühren bleiben 2014 stabil, wenn die WZV-Verbandsversammlung das beschließt. Zudem diskutierte der Ausschuss über den zunehmenden Wunsch der Kunden nach individuellerer Entsorgung. Zum Beispiel bei der Sperrmüllabfuhr per Online-Bestellung und der Papiertonne. Bedarf sah der Ausschuss bei der haushaltsnahen Wertstofferfassung mit einer gelben Tonne, zudem müssten neue Konzepte für die Strauchgutentsorgung entwickelt werden.