Das wollen die Grünen wissen, die 39 Fragen an die Verwaltung gestellt haben

Norderstedt. Die Stadt will wachsen. Norderstedt will die Wirtschaftskraft stärken, und Norderstedt will nachhaltig sein. Wie passt das zusammen, und wohin geht die Reise bei der Stadtentwicklung? Das wollen die Grünen wissen. Sie haben dazu eine umfassende Anfrage im Ausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr gestellt. Die Fragen zielen darauf ab, wie sich der Flächenverbrauch der Stadt in den letzten Jahren entwickelt hat, und wie viel Fläche dabei neu ausgewiesen, revitalisiert oder recycelt wurde.

Welche Einnahmen und Ausgaben ergeben sich aus dem Kauf, Verkauf, aus Vermietungen und Verpachtungen? Wie stellt sich die Entwicklung in den kommenden Jahren dar, und wie verträgt sich das mit dem Prinzip der Nachhaltigkeit, wonach soziale, ökologische und ökonomische Aspekte gleichrangig bewertet werden müssen? Das sind weitere von insgesamt 39 Fragen, mit denen die grünen Kommunalpolitiker "ein wenig Licht ins Dunkel des Flächenmanagements der Stadt bringen" wollen.

"Ob die Ansiedlung von Tesa oder die Verlängerung der Oadby-and-Wigston-Straße, ob das neue Rechenzentrum für Dataport oder das Gewerbeareal Nordport - Norderstedt wächst. Aber um welchen Preis?", sagt Grünen-Fraktionschef Detlef Grube. "Es wird etwas dauern, bis wir den umfangreichen Fragenkatalog detailliert und präzise beantwortet haben, zumal der zuständige Dezernent Thomas Bosse im Urlaub ist", sagt Rathaussprecher Hauke Borchardt.