Das Mammazentrum Alsterquelle der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg hat für weitere drei Jahre das Gütesiegel erhalten.

Henstedt-Ulzburg . Das Zertifikat ist ein neutrales und überregionales Gütesiegel, das von der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Senologie verliehen wird. Damit wird das leitliniengerechte, qualitätsgesicherte und interdisziplinäre Vorgehen bei der Diagnostik, Therapie und Nachsorge von Frauen mit Brustkrebserkrankung gewürdigt. Das Mammazentrum Alsterquelle gehört zu den 260 zertifizierten Brustzentren in Deutschland.

In der Paracelsus-Klinik werden jedes Jahr zwischen 120 und 150 Ersterkrankungen erfasst. "Wir können beobachten, dass der Anteil der im Frühstadium entdeckten Erkrankungen erheblich gestiegen ist", sagt Oberärztin Irmgard Schulz-Wheater, Koordinatorin des Zentrums. Dieser Erfolg sei vor allem dem regelmäßigen Mammographie-Screening zu verdanken. "Wird der Brustkrebs im Frühstadium entdeckt und behandelt, liegt die Heilungsrate bei über 90 Prozent."

Von der Diagnose bis zur Nachsorge - ein Brustzentrum ermöglicht die komplette Therapie ohne weite Wege. Dazu gehört zunächst eine Brustsprechstunde als erster Anlaufpunkt für Frauen mit Brusterkrankungen. Operationen und Chemotherapie werden in der Klinik vorgenommen.

Auch die psychologische Betreuung ist dank einer Psychoonkologin im Hause gewährleistet. Jeden Donnerstag nehmen die Kernpartner in der Paracelsus-Klinik an einer Tumorkonferenz teil, in der die Therapie der Patientinnen besprochen wird.