Torsten Ridder, Chef der Amtsverwaltung Kaltenkirchen-Land, ist im neuen Jahr besonders wichtig, dass in den Gremien der Gemeinden auch künftig sachorientiert gearbeitet wird. "Parteipolitik sollte keine wichtige Rolle spielen", sagt Ridder. Sorgen bereitet Ridder das abnehmende ehrenamtliche Engagement der Bürger in den Dörfern. "Ich fürchte, dass wir die Gremien nicht mehr besetzen können." Die Bereitschaft, fürs Gemeinwesen zu arbeiten, lasse nicht nur in der Kommunalpolitik nach, sondern sei auch in Vereinen und Arbeitsgemeinschaften zu beobachten. "Es wird immer schwieriger, Menschen zu finden, die sich einbringen wollen", sagt der Leitende Verwaltungsbeamte. In einigen Gemeinden erwartet er sogar Probleme bei der Besetzung der Gemeindevertretung.