Im Sozialkaufhaus Kaltenkirchen gibt es alles für den Haushalt

Kaltenkirchen. Seit einigen Monaten gibt es auch in Kaltenkirchen wieder ein Sozialkaufhaus. "Ran und gut" ist der Name des Hauses an der Kaltenkirchener Straße 14. Träger ist das Rauhe Haus, das hier Menschen mit Behinderungen Arbeit als Alternative zu Werk- und Tagesförderstätten bietet. Die Stiftung Rauhes Haus kooperiert mit Bildungsträgern wie dem Verein Regenbogen und der Volkshochschule, an der Miete beteiligen sich die Stadt Kaltenkirchen, die Gemeinden Henstedt-Ulzburg und Kisdorf sowie sechs weitere Gemeinden des Amtes Kisdorf-Land. Etliche Bürger helfen unentgeltlich, um das Projekt am Leben zu erhalten.

Gleich vorne rechts liegt auf dem Gelände des ehemaligen Bauernhofes die Kleiderkammer, in der vor allem Menschen mit schweren Behinderungen tätig sind. Hier gibt es Damen-, Herren- und Kinderbekleidung zu kleinen Preisen. Kleider für drei Euros, Schlafanzüge für einen Euro.

Auf der gegenüberliegenden Seite des Hofes werden in einem großen Raum mit Empore alle anderen Dinge für das tägliche Leben angeboten. Zum Beispiel ein Esstisch mit vier Stühlen für 35 Euro oder eine Nähmaschine für 25 Euro.

Einkaufen kann hier jeder, unabhängig vom jeweiligen Einkommen der Kunden. Während der Öffnungszeiten können gebrauchte Gegenstände abgeliefert werden, auf Anfrage werden auch Möbel abgeholt. Wohnungsräumungen werden aber nicht übernommen. Um alle Möbel unterbringen zu können, wurde im Industriegebiet Kaltenkirchen ein Zwischenlager angemietet.

Informationen gibt es montags bis donnerstags von 10 bis 14 Uhr unter Telefon 04191/953 96 80.

Das Sozialkaufhaus "Ran und gut" in Kaltenkirchen, Kaltenkirchener Straße 14, hat dienstags und mittwochs von 10 bis 14 Uhr, donnerstags von 10 bis 17 Uhr geöffnet.