Der neue Baumarkt in der Stadt Norderstedt macht Sinn. Das Unternehmen Bauhaus schließt für Heimwerker und Profis eine Lücke im Angebot, hat die Marktanalyse ergeben. Vor allem bei Farben, Tapeten und Bodenbelägen finden die Norderstedter künftig auch in ihrer Stadt ein verbessertes Sortiment. Und: Bauhaus zieht in den Osten der Stadt, es bleibt deutlich mehr Distanz zu den Mitbewerbern Obi an der Niendorfer Straße und Max Bahr in Langenhorn als beispielsweise im Hamburger Nordwesten, wo der Hobbybastler alle paar 100 Meter einen Baumarkt findet.

Weniger Kaufkraft fließt nach Hamburg oder nach Norden ab. Und die jetzige Planung verhindert, was von Stadtplanern und Politikern bisher strikt abgelehnt wird: einen Neubau auf der grünen Wiese.

Der neue Bau- und Gartenfachmarkt entsteht da, wo schon jetzt ein Baumarkt steht. Insofern handelt es sich nur um einen Tausch, der aber den Wirtschaftsstandort Norderstedt insgesamt stärken dürfte.