Nach monatelangen Umbauarbeiten kann wieder gebadet werden

Hamburg/Norderstedt. Florian Rausch freute sich wohl am meisten, als die Wolkendecke aufriss und die Sonne auf den feinen Sand im Naturbad Kiwittsmoor schien. Fröhlich rannte der Zehnjährige in Baywatch-Manier ins Wasser und testete schon einmal die neu eröffnete Anlage. "Total geil", sagte er noch schwer atmend, bevor er sich wieder in die Fluten stürzte.

Über mehrere Monate hinweg wurde das Naturbad in Langenhorn, das auch bei Norderstedtern sehr beliebt ist, entsumpft; zudem wurde ein Steg aus Bangkirai-Holz gebaut. Darüber hinaus können sich die Besucher jetzt auch auf mehrere von Sponsoren gestiftete Strandkörbe freuen.

Das 80 mal 50 Meter große Becken ist in einen Schwimmer- und in einen Nichtschwimmer-Bereich aufgeteilt. Im Vergleich zu anderen Badestellen fällt die ruhige Atmosphäre in dem naturbelassenen Bad auf: "Der Lärm von 1000 Besuchern geht hier unter", sagt Markus Ruttenberg, aktiver Wasserballer, der in dieser Saison auch als Strandaufsicht fungieren wird. Auf der weitläufigen Wiese befinden sich darüber hinaus eine der modernsten Beachvolleyball-Anlagen Hamburgs und ein Beachsoccer-Feld.

Gänzlich vom Baulärm befreit waren die großen und kleinen Badegäste am Eröffnungstag dann aber doch noch nicht. Rund um das schmucke alte Uhrenhäuschen wird noch an letzten Details gewerkelt.

Das Naturbad an der Hohen Liedt 9 in Langenhorn hat täglich von 11 bis 19 Uhr geöffnet; der Eintritt beträgt drei Euro für Erwachsene und 1,50 Euro für Kinder (Familien erhalten Ermäßigungen). Informationen unter Telefon 040/537 02 47 und im Internet.

www.naturbad-kiwittsmoor.de