“Wir wollen eine zukunftsorientierte Sportstättenplanung für zukünftige Generationen, die die heutigen und zukünftigen Belange des Sports und der veränderten Schullandschaft berücksichtigt“, sagt der sportpolitische Sprecher der Norderstedter FDP-Fraktion, Tobias Claßen.

Norderstedt. Die Liberalen hatten im Ausschuss für Schule und Sport durchgesetzt, dass der CDU-Vorschlag abgelehnt und die Bedarfsplanung für Sportplätze, Laufbahnen und Hallen vertagt wird.

Die CDU hatte dafür plädiert, den Sportstättenplan aus dem Jahr 1980 zur Grundlage für die aktuelle Planung zu machen und externen Sachverstand abgelehnt. Die Stadtverwaltung sei in der Lage, den Bestand aus eigener Kraft zu ermitteln und Aussagen zur weiteren Entwicklung zu machen.

Die FDP fordert die Verwaltung auf zu erklären, ob sie mit den vorhandenen eineinhalb Stellen überhaupt in der Lage ist, eine Sportstättenplanung vorzulegen. Die Liberalen können sich auch vorstellen, externen Sachverstand einzukaufen, wie es schon das als "sportfreundliche Gemeinde" ausgezeichnete Henstedt-Ulzburg erfolgreich vorgemacht habe. "Wichtig ist, dass die zukünftigen Belange von Vereinen und Schulen koordiniert werden", sagt Claßen. Die FDP will weiter das Gespräch mit den Vereinen suchen.