Kaltenkirchen. Die Kaltenkirchener Sozialdemokraten wollen den Stadtbus-Verkehr optimieren und setzen sich für weitere Haltestellen ein. "Bürger haben an uns den Wunsch nach einer Haltestelle bei Dodenhof und der Holstentherme herangetragen", sagte der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Eberhard Rönsch. Außerdem äußerten die Sozialdemokraten bei einem Treffen mit den Stadtwerken die Idee, auch das Sozialkaufhaus als Haltestelle in den Linienverkehr aufzunehmen.

Die Arbeitsgruppe "Verkehr" der SPD hatte sich mit dem Geschäftsführer der Kaltenkirchener Stadtwerke, Olaf Nimz, getroffen und die Möglichkeiten zur Weiterentwicklung des Stadtbusangebots diskutiert. "Dies war und ist ein besonderes Anliegen der Kaltenkirchener SPD", sagte Rönsch. Die Stadtwerke betreiben den Stadtbus sowie den Grundschulexpress in Kooperation mit den Busunternehmen Autokraft und Buszentrale24 .

"Wir werden in den kommenden Monaten unser Liniennetz hinsichtlich weiterer Optimierungen und geändertem Beförderungsbedarf erneut auf den Prüfstand stellen", kündigte Nimz an. "Im Rahmen dieses Prozesses werden auch diese Wünsche einfließen und bewertet werden", sagte er den Sozialdemokraten.

Ein weiteres Thema war die nahverkehrstechnische Erschließung der Gewerbegebiete. Dies sei zwar wünschenswert, aber zurzeit nicht ohne spürbare Qualitätseinbußen an anderen Stellen in das bestehende Liniennetz integrierbar, sagte Nimz.

So habe beispielsweise die zeitliche Anpassung der An- und Abfahrtszeiten des Stadtbusses mit den AKN-Zügen einen übergeordneten Stellenwert. Um die Anbindung zu realisieren, sei mindestens ein weiteres Fahrzeug und möglicherweise eine neue Linie notwendig.

Die SPD-Vertreter regten in diesem Zusammenhang an, dass Kaltenkirchen und Henstedt-Ulzburg diese Herausforderung gemeinsam lösen könnten. SPD-Stadtvertreter Kai Tesch regte an, gemeinsam mit den Betrieben Zubringerdienste aufzubauen.